04. 03. 2019, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 03. 2019, 15:20 von Andy0711.)
(02. 03. 2019, 13:13)Rainer [S] schrieb: Hallo Alex,
ich fürchte, ein Fernbahntunnel parallel zum S-Bahn-Stammtunnel wäre heute finanziell, aber auch technisch faktisch nicht mehr machbar. Er müsste ja den S-21-Tiefbahnhof, den Stadtbahnhof am Arnulf-Klett-Platz, die gesamte Innenstadt mit ihrem teils tief gegründeten Gebäudebestand, die Stadtbahn am Rotebühlplatz und den gesamten Stuttgarter Westen unterqueren.
Nach meinem Wissensstand wäre dies bereits ohne S21 nicht möglich gewesen, da man in Stuttgart wegen des Mineralwasserschutzes nicht tiefer als bisher bauen kann (Hindernisse wie oben genannt).
(02. 03. 2019, 12:48)U6Feu schrieb: In den 80 ziger Jahren wurde wurde ein 4 viergleisiger Ausbau der Stamstrecke wegen zu hoher Kosten verworfen. Aus dieser Idee stammt die Gäubahnstrecke von Haltestelle Österfeld bis zum Norbahnhof als 2. Stammstrecke zu benutzen. Der Nordbahnhof sollte zum Nordkreuz ausgebaut werden. Meine Idee währe es dann zwischen S Vaihingen und Feuerbach bzw Cannstatt Regionalzügel als S Bahnen laufen zu lassen. Nachteilig wird dann natürlich die Einstieghöhe der Züge sein, die sich ja von den S Bahn unterscheidet.
Ich würde hier mittelfristig Regionalzüge ausschließen und das System auf S-Bahnen optimieren. Das Problem mit der Einstiegshöhe bekommt man sonst nie in den Griff und den Nutzen für reguläre Regionalzüge sehe ich auf diesen Strecken nicht, schon gar nicht mit S21. Für die Übergangszeit mögen Regionalzüge auf der Gäubahn sinnvoll sein, aber als Endzustand nicht, da wieder zusätzliche Mischstrecken herbeigeführt werden.
Mir geht es hierbei nicht um die Benennung oder den Tarif, sondern entweder sind es S-Bahnen mit entsprechender Taktung, die außerhalb auf den bisherigen S-Bahngleisen (ggf. mit Mischnutzung) fahren, oder es sind Regionalzüge mit weiteren Abhängigkeiten außerhalb, die Unruhe ins System bringen. Wenn es in diesem Sinne S-Bahnen sind, können es aber auch S-Bahn-Fahrzeuge sein, da es keinen Nutzen bringt, Fahrzeuge mit anderen Einstiegshöhen einzusetzen. (Die Lieferbarkeit von Fahrzeugen hängt mittelfristig nicht von der Einstiegshöhe ab.) "Express-S-Bahnen", so denn je welche kommen mögen, würden nach dieser Definition logischerweise unter "S-Bahn" fallen.