12. 12. 2018, 09:21
(12. 12. 2018, 09:01)Mario schrieb:(11. 12. 2018, 20:38)SSBChris schrieb: Sieht sehr schön aus, ganz wie sein "großer Bruder", der DT8.12Warum muß denn eine Zahnradbahn genauso aussehen wie eine Stadtbahn? War beim ZT4 schon so. Eine Stromlinienform für eine "langsame" Bahn ist aus meiner Sicht unpassend. Wie wäre es mit historisch anmutenden Fahrzeugen für eine derartige Touristenattraktion wie damals beim 30er? Ist ja keine Serienfertigung abgesehen von den Ersatzteilen.
Hallo Mario,
in Stuttgart war es bisher eher umgekehrt, die Zacke war der Straßenbahn oder Stadtbahn eher voraus. Die Zacke hatte Ihre Wagen (ZT4) deutlich vor der Einführung der Stadtbahn im Regelbetrieb, die Wagen von 1936 waren allen damaligen Straßenbahnen des Stadtnetzes voraus: gepolsterte Sitze (gabs bislang nur für die Wagen der Linie 26) und nota bene Stahlaufbau, nicht zu vergessen: Bremsenergierückspeisung. Nach der Modernisierung waren die Zackewagen (ZT4) die ersten, die das blaue Fensterband trugen. Nun ist es seit langem das erste mal, dass die Zacke gestalterisch der Stadtbahn nachfolgt. Im Übrigen nennt man sowas Corporate Design und es ist zu beachten, dass ein ZT4 heute wohl nicht mehr neu zulassungsfähig wäre, schon wegen der aktuellen Crashnormen. Die scheint ja auch deutlich auf die Gestaltung des Fahrzeuges durchgeschlagen zu haben, ähnlich wie z. B. beim (obwohl andere Rechtsshpäre) 430 der DB (vgl. halbes Fenster). Auch die Dreiachser dürften mit der neuen Crashnorm nicht kompatibel sein. Abgesehen davon, dass sich mir grundsätzlich nicht erschließt, warum man auf der Zacke Nostalgiefahrzeuge einsetzen sollte: Wie sollte so ein Fahrzeug im Lichte der aktuellen Crashnormen denn aussehen? wenn man einen "haufen Platz" vor dem Fahrer braucht?
fragt sich
BW 76