08. 10. 2018, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 10. 2018, 14:15 von Andy0711.)
(07. 10. 2018, 15:10)Öpnv-Freak schrieb: Speziel bei den S1 Fahrten, 11:25 und 11:55 Uhr ist mir schon aufgefallen das diese oft entfallen wenn am Vormittag eine (große) Störung war. Dadurch das diese beiden Fahrten "nur" Verstärker sind, ist hier ein Ausfall wohl am ehsten zu verkraften. ( Zumindest aus planerischer Sicht).
Vor allem ist es so (bzw. war zumindest), dass diese Züge aus S2-/S3-Verstärkern kommen. Sollten diese ohne Vorleistung ausfallen, dürften die Züge direkt von Schorndorf/Backnang über die Untertürkheimer Kurve einrücken. Diese Züge dürften also vor allem bei vorangegangenen Störungen der S2/S3 ausfallen.
M. E. sind diese Züge auch als Altlasten zu sehen, die - so vermute ich - seit über 20 Jahren nur fahren, weil sie (damals) sonst leer gefahren wären und man sie eben nie abbestellen wollte - ein wenig wie bei den SSB-Einrückern, die grundsätzlich Fahrgäste mitnehmen. Vielleicht hat man für sie auch einen Sonderpreis bekommen, wer weiß das schon ...
(07. 10. 2018, 15:10)Öpnv-Freak schrieb: Interesant wird es aber trotzdem sein. Wenn aktuell in der Früh-HVZ der 15 Minuten Takt einmal ausgesetzt wird, bleibt dies so und man beginnt am Nachmittag planmäßig wieder damit. Wenn später der 15-Minutentakt durchgängig gefahren wird sollte man dann nach Störungsende langsam anfangen die Züge wieder ins Netz zu schicken. Oder wird dann am ganzen restlichen Tag nur im 30 Minuten-Takt gefahren ?!
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt - aber das macht so natürlich keinen Sinn. Ich gehe davon aus, dass es mindestens 2 Notfallpläne geben wird, nach denen eine "stabile" Wiederaufnahme des 15-Minuten-Taktes z B. gegen 12 und 15 Uhr erfolgen kann. Diese werden natürlich insoweit flexibel sein müssen, dass vorher die benötigten Fahrzeuge gemäß Ihren Baureihen zunächst wieder an Ihre Neustart-Positionen kommen müssen (optimaler Weise mit Fahrgasttransport - also auch vorher einzelne 15-Minuten-Takt-Verstärker) und optimaler Weise auch so, dass dies für einzelne Linien(bündel) unterschiedlich gehandhabt werden kann. (Es könnten natürlich auch 3 oder 4 Abstufungen ab 9 oder 10 Uhr sinnvoll sein.)
Letztlich hängt die Komplexität solcher Szenarien auch stark davon ab, wie oft und regelmäßig Lang- zu Vollzüge werden und andersrum. Am einfachsten wäre die Wiederaufnahme des 15-Minuten-Takt, wenn in der HVZ ausschließlich Langzüge unterwegs wären und in der NVZ ausschließlich Vollzüge. Aber auch wenn in der NVZ nur Vollzüge fahren, sollte innerhalb dieser bereits ein flexibles Handling möglich sein. Am Schwierigsten ist dann, dass die Wenden in der Schleife Schwabstraße koordiniert umgestellt werden, d. h. hier müssen S4-S6/60, sowie ggf. Kurz-S1 koordiniert werden.
Letztlich können wir uns nur überraschen lassen. Ich würde mir anstelle des VRS allerdings überlegen, ob ich so etwas nicht in einem gewissen Rahmen vorgebe und "Wiederaufnahme des vollständigen Betriebs nach Beseitigung einer Störung innerhalb von 4 Stunden" bereits bei Bestellung der Leistungen als Voraussetzung definiere - wobei dies vermutlich erst bei der nächsten Ausschreibung möglich wäre.