31. 07. 2018, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31. 07. 2018, 20:13 von zweidreisieben.)
(30. 07. 2018, 21:51)Micha schrieb: Aus der Gegenrichtung wird das nach meiner Beobachtung uneinheitlich gehandhabt. Oft steht ein zweiter Zug minutenlang VOR dem Fußgängerüberweg (Höhe Eisenbahnstr.) und wartet bis der vordere Zug abgefahren ist. Aber da ist es bekanntlich unproblematisch mit evtl. Rückstau.
Das hat schlicht den Grund, dass wenn es sich um eine andere Linie handelt (z.B. U19 am Bahnsteig und U1 kommt von hinten) und der Zug direkt nachrücken würde, also quasi an der hinteren Hälfte des Bahnsteigs halten würde, dort die große Rennerei und Verwirrung beginnen würde, weil alle Leute die natürlich vorne am Bahnsteig warten plötzlich nach hinten laufen um dort einzusteigen (Ältere, Kinderwagen, mobil eingeschränkte, ...). Daher warten die Züge vor dem Bahnsteig, damit das erst gar nicht passiert, was ja durchaus sinnvoll ist.
Was ich allerdings nicht verstehe: Wenn stadtauswärts die U2 mal Verspätung hat und noch am Bahnsteig steht (was, wie wir alle wissen, am Wilhelmsplatz dank der Ampel durchaus mal 2-3 Minuten dauern kann) und bereits von hinten die U19 kommt - beide mit dem selben Fahrziel Neugereut - warten viele Fahrer trotzdem hinten und lassen schön alle sich in die U2 quetschen. Wenn diese dann komplett voll ist und abfährt rückt dann die leere U19 nach. Finde ich sehr unglücklich!
Aber manche Fahrer machen es dann ab und an doch richtig und rücken dann gleich bis an vorderen Zug an den Bahnsteig nach, so dass U2 und U19 direkt hintereinander am Bahnsteig halten und die Fahrgäste in beide Bahnen einsteigen können - quasi ein "80-Meter-Zug". Manchmal auch umgekehrt, die U19 steht bereits da und hat alle Fahrgäste aufgenommen und die volle U2 kommt von hinten, so können dann wenigstens die Leute dort schon mal aussteigen wenn der Fahrer direkt bis an den Bahnsteig nachrückt (die U19 kommt am Wilhelmsplatz ja immer fast leer an, so dass sie problemlos alle wartenden Fahrgäste aufnehmen kann - was bei der U2 ja oft nicht der Fall ist, bzw. nur mit großer Quetscherei). Dann fährt der vorderer Zug los und der hintere rückt anschließend nach vorne bis zur eigentlichen Halteposition nach und fährt dann mit der nächsten Ampelphase rüber.
Auf der Seite stadteinwärts wird das nicht funktionieren, denn dort haben alle Linien unterschiedliche Fahrziele, so dass nie zwei Linien gleichzeitig am Bahnsteig stehen sollten - auch nicht hinten wartend mit geschlossenen Türen, es würden trotzdem alle hinlaufen und gleichzeitig wundern sich die in der Bahn dass die Türen nicht aufgehen.