22. 06. 2018, 17:03
Hallo,
Mal beiseite gelassen, ob Verstärker erforderlich oder sinnvoll sind (das kann ich nicht beurteilen), halte ich den Pragsattel nicht für kritischer als den Innenstadttunnel.
Für mich ist die Situation ähnlich: eine zweigleisige Strecke, an deren einem Ende eine kreuzungsfreie Ausfädelung (Pragsattel Nord bzw. Stadtbibliothek/Budapester Platz) ist, und am anderen Ende eine Kreuzung (Pragsattel Süd bzw. Olgaeck). Aber in der Stadt sind es 5 Linien, am Pragsattel nur 4. Weiterhin sind in der Stadt sehr fahrgaststarke Haltestellen, am Pragsattel eher weniger, dazu noch Bahnsteig auf beiden Seiten. So sind die Aufenthaltszeiten kürzer und damit der Durchsatz am Pragsattel höher. Klar, einfach eine Linie mehr geht nicht, die müsste vom Fahrplan schon passend eingeplant werden, aber für unmöglich halte ich das nicht.
(20. 06. 2018, 15:33)Andy0711 schrieb:(14. 06. 2018, 07:57)GT6 schrieb: Ich denke, die meisten wollen ins Zentrum. Das bringt mich zum bereits einige Beiträge vorher von mir genannten 2-Min.-Raster in der Innenstadt. Ist hier aus Sicht der SSB-Planer eine weitere Verdichtung machbar oder nicht?Auf die Antwort bin ich zwar gespannt, aber sie müsste m. E. grundsätzlich "ja, aber nicht kurzfristig" lauten. Das Raster in der Innenstadt ist schlichtweg die fahrplanstabilste Variante und bedeutet m. E. nicht, dass keine Verdichtung möglich wäre. Ein 100-Sekunden-Takt sollte schon drin sein (2-2-1-2-2-1 Minutenabstand), der 6 Linien im 10-Minuten-Takt ermöglicht. Dies gilt m. E. auch für den Pragsattel, wobei hier wegen der nicht kreuzungsfreien Ausfädelung evtl. ein bisschen mehr Pufferzeit eingeplant werden muss (30 Sekunden o. ä.). Generell sehe ich den Pragsattel als kritischer, insbesondere solange die U5 nur im 20-Minunten-Takt fährt.
Und: Kann der Pragsattel neben U6, U7, U13, U15, U16 überhaupt eine weitere Linie (oder eine U15 im 5-Min.-Takt, was rechnerisch auf das Gleiche rausläuft) aufnehmen?
Mal beiseite gelassen, ob Verstärker erforderlich oder sinnvoll sind (das kann ich nicht beurteilen), halte ich den Pragsattel nicht für kritischer als den Innenstadttunnel.
Für mich ist die Situation ähnlich: eine zweigleisige Strecke, an deren einem Ende eine kreuzungsfreie Ausfädelung (Pragsattel Nord bzw. Stadtbibliothek/Budapester Platz) ist, und am anderen Ende eine Kreuzung (Pragsattel Süd bzw. Olgaeck). Aber in der Stadt sind es 5 Linien, am Pragsattel nur 4. Weiterhin sind in der Stadt sehr fahrgaststarke Haltestellen, am Pragsattel eher weniger, dazu noch Bahnsteig auf beiden Seiten. So sind die Aufenthaltszeiten kürzer und damit der Durchsatz am Pragsattel höher. Klar, einfach eine Linie mehr geht nicht, die müsste vom Fahrplan schon passend eingeplant werden, aber für unmöglich halte ich das nicht.