13. 03. 2018, 00:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 03. 2018, 09:23 von snowtrain.)
Heute war also die Informationsveranstaltung in Weilimdorf. Nie im Leben hätte ich dabei gedacht, daß soo viele Leute sich für die SSB-Bautätigkeiten in Sachen vierter Betriebshof interessieren. Die Lindenbachhalle war gerammelt voll - man mußte sogar extra noch Stühle aufbauen. Vom Podium kam die Schätzung "400 Besucher". Ich habe zuvor gedacht, daß vielleicht 30-50 Leute auftauchen würden ...
Von 18.35 Uhr bis 19.50 Uhr sprach Dr. Christiani und zeigte nicht nur die Präsentation, welche schon vor kurzem in den Gremien vorgestellt wurde, sondern auch die daraufhin von den Räten bzw. der Bevölkerung eingebrachten Alternativvorschläge. Von 19.50 Uhr bis 21.30 Uhr kamen dann die Bürger zu Wort. Dr. Christiani stand dabei Rede und Antwort.
Und worauf läuft es nun hinaus ? Der Plan"Depot Motorstraße (Nord)" via Hemminger Straße und Motorstraße ist fast schon zu den Akten gelegt, da die Bauarbeiten entlang der Hemminger Straße enorm aufwendig sind, sprich teuer, schwierig umsetzbar (Bahnunterführung) und zeitlich kaum im vorgesehenen Rahmen (Fertigstellung bis 2023) machbar. Aus dem selben Grund scheidet auch die Lösung Wertstoffhof im weiteren Verlauf der Hemminger Straße aus.
Die Variante "Depot Flachter Straße" ist gemäß aktueller SSB-Beurteilung auch nur "bedingt geeignet", was am (verhältnismäßig) nahegelegenen Wohngebiet liegt (Lärm), an der Frischluftschneise, welche dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden würde sowie am Gelände, sprich die zu bauenden Hallen würden doch deutlich aus der Landschaft herausragen.
Die von der SSB nun bevorzugte Variante (siehe folgende von mir vorhin grob erstellte Skizze, die nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern nur eine ungefähre Darstellung sein soll), welche als "geeignet" eingestuft wird, sieht so aus, daß es eine Haltestelle Flachter Straße gibt (im Bereich der Firma Minolta) sowie nach einer Rechtskurve nach dem Fußgängersteg die Endhaltestelle Weilimdorf Bahnhof, die auf der Südseite der S-Bahn-Gleise gebaut werden würde. Die Betriebsstrecke verliefe nach dem Steg weiter parallel zur B295 und würde erst nach der Bebauung nach rechts schwenken. Dabei würde die S-Bahn in einem Tunnel unterfahren. Auf der Nordseite der S-Bahn-Gleise käme dann der Betriebshof hin - ähnlich wie im bisherigen Plan "Depot Motorstraße (Nord)", aber um 180 Grad gedreht, weil eben die Zufahrt aus einer ganz anderen Richtung erfolgt. Dieser neue Favorit der SSB-Planung firmiert als "Depot Motorstraße Süd".
Ansonsten sieht diese neueste SSB-Planung weiterhin den Abzweig direkt nach der Haltestelle Rastatter Straße vor, wobei außer einer zweigleisigen Führung von dort auf die Neubaustrecke auch ein eingleisiger Abzweig von der neuen Trasse Richtung Gerlingen geplant ist. Auch die Führung entlang der B295 soll nun nicht mehr "oben", also neben den Feldern erfolgen, sondern "unten", somit direkt neben der Schnellstraße.
Alle weiteren Varianten, inclusive einer näheren Anbindung von Hausen, werden zumindest derzeit nicht weiterverfolgt.
Abgesehen von den Bauern, welche den "sehr guten Boden" dort bisher bewirtschaften, kam aus dem anwesenden Publikum deutlicher Beifall für die Variante Motorstraße Süd. Klar, denn vor Ort waren vermutlich hauptsächlich Anwohner des Bereiches Flachter Straße, welche nun froh sein werden, daß es (vermutlich) auf Motorstraße Süd hinausläuft. Aber noch sind mehrere Gremien zu überzeugen, so daß es vermutlich Sommer werden wird bis eine endgültige Entscheidung fällt.
Vor Anfang 2021 dürfte dabei kaum Baubeginn sein und auch das ist noch optimistisch geplant ... Inbetriebnahme der Strecke sowie des Depots deswegen auch frühestens Ende 2023. Gut Ding will Weile haben ...
Von 18.35 Uhr bis 19.50 Uhr sprach Dr. Christiani und zeigte nicht nur die Präsentation, welche schon vor kurzem in den Gremien vorgestellt wurde, sondern auch die daraufhin von den Räten bzw. der Bevölkerung eingebrachten Alternativvorschläge. Von 19.50 Uhr bis 21.30 Uhr kamen dann die Bürger zu Wort. Dr. Christiani stand dabei Rede und Antwort.
Und worauf läuft es nun hinaus ? Der Plan"Depot Motorstraße (Nord)" via Hemminger Straße und Motorstraße ist fast schon zu den Akten gelegt, da die Bauarbeiten entlang der Hemminger Straße enorm aufwendig sind, sprich teuer, schwierig umsetzbar (Bahnunterführung) und zeitlich kaum im vorgesehenen Rahmen (Fertigstellung bis 2023) machbar. Aus dem selben Grund scheidet auch die Lösung Wertstoffhof im weiteren Verlauf der Hemminger Straße aus.
Die Variante "Depot Flachter Straße" ist gemäß aktueller SSB-Beurteilung auch nur "bedingt geeignet", was am (verhältnismäßig) nahegelegenen Wohngebiet liegt (Lärm), an der Frischluftschneise, welche dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden würde sowie am Gelände, sprich die zu bauenden Hallen würden doch deutlich aus der Landschaft herausragen.
Die von der SSB nun bevorzugte Variante (siehe folgende von mir vorhin grob erstellte Skizze, die nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern nur eine ungefähre Darstellung sein soll), welche als "geeignet" eingestuft wird, sieht so aus, daß es eine Haltestelle Flachter Straße gibt (im Bereich der Firma Minolta) sowie nach einer Rechtskurve nach dem Fußgängersteg die Endhaltestelle Weilimdorf Bahnhof, die auf der Südseite der S-Bahn-Gleise gebaut werden würde. Die Betriebsstrecke verliefe nach dem Steg weiter parallel zur B295 und würde erst nach der Bebauung nach rechts schwenken. Dabei würde die S-Bahn in einem Tunnel unterfahren. Auf der Nordseite der S-Bahn-Gleise käme dann der Betriebshof hin - ähnlich wie im bisherigen Plan "Depot Motorstraße (Nord)", aber um 180 Grad gedreht, weil eben die Zufahrt aus einer ganz anderen Richtung erfolgt. Dieser neue Favorit der SSB-Planung firmiert als "Depot Motorstraße Süd".
Ansonsten sieht diese neueste SSB-Planung weiterhin den Abzweig direkt nach der Haltestelle Rastatter Straße vor, wobei außer einer zweigleisigen Führung von dort auf die Neubaustrecke auch ein eingleisiger Abzweig von der neuen Trasse Richtung Gerlingen geplant ist. Auch die Führung entlang der B295 soll nun nicht mehr "oben", also neben den Feldern erfolgen, sondern "unten", somit direkt neben der Schnellstraße.
Alle weiteren Varianten, inclusive einer näheren Anbindung von Hausen, werden zumindest derzeit nicht weiterverfolgt.
Abgesehen von den Bauern, welche den "sehr guten Boden" dort bisher bewirtschaften, kam aus dem anwesenden Publikum deutlicher Beifall für die Variante Motorstraße Süd. Klar, denn vor Ort waren vermutlich hauptsächlich Anwohner des Bereiches Flachter Straße, welche nun froh sein werden, daß es (vermutlich) auf Motorstraße Süd hinausläuft. Aber noch sind mehrere Gremien zu überzeugen, so daß es vermutlich Sommer werden wird bis eine endgültige Entscheidung fällt.
Vor Anfang 2021 dürfte dabei kaum Baubeginn sein und auch das ist noch optimistisch geplant ... Inbetriebnahme der Strecke sowie des Depots deswegen auch frühestens Ende 2023. Gut Ding will Weile haben ...