(17. 12. 2017, 18:41)WN 26 schrieb:(17. 12. 2017, 17:37)Sebastian schrieb: ...nach Fertigstellung der Strecke über den Budapester Platz ergibt eine Stadtbahn durch die Friedhofsstraße einfach keinen Sinn mehr.Dieses Argument wäre nach automans Aussage somit auch falsifiziert und ad Absurdum geführt.
Doch, das Argument ist korrekt. Eine Streckenführung über die Friedhofstraße ergibt keinen Sinn da sie kein Betriebskonzept mehr hat, das ohne massive Mehraufwände zu fahren wäre, da die U12 über den Budapester Platz geführt werden muss (80m Züge). Hier wurde wohl einfach abgewägt mit dem Ergebnis, dass eine Trassenführung über das Europaviertel sinnvoller ist als die alte Trassenführung. Zudem dürfte die Haltestelle Budapester Platz wohl auch deutlich mehr Nutzer im Einzugsbereich haben als die Friedhofstraße. Allein dadurch lässt sich das ganze rechtfertigen, da sich das Angebot durch den "Trassentausch" nicht signifikant verschlechtert hat. Der Pragfriedhof ist auch ohne die Friedhofstraße mehr als optimal erschlossen (Eckartshaldenweg, Milchhof und Mittnachstraße) und die Anwohner der Friedhofstraße sollen doch bitte die 400m Wegstrecke bis Eckartshaldenweg oder Milchhof in Kauf nehmen. Das ist nun wirklich nicht die Welt, sonder eben der ganz normale Fußweg zu einer Stadtbahnhaltestelle.
Das Provisorium Friedhofstraße war kam wohl dadurch zustande, da man es der Bevölkerung wohl nur schlecht hätte verkaufen können 10 Jahre lang ohne Halt durch die Friedhofstraße zu fahren. Leider gab es eben diese 10 Jahre Übergangszeit. Bei einer direkten Umstellung von Meterspur auf die neue U12 Trasse gäbe es diese Diskussion jetzt sicher nicht in der Form (es sind ja auch an anderer Stelle Haltestellen weggefallen durch den Umbau auf Regelspur).