17. 12. 2017, 18:41
(17. 12. 2017, 14:23)automan schrieb: Die Alternative für die Friedhofstraße ist auch nicht der Budapester Platz, sondern Eckartshaldenweg und Milchhof.Vielen Dank für das Eingeständnis.
Da die beiden anderen erwähnten Haltestellen zum langjährigen Bestand gehören, bestätigt sich somit der Vorwurf des ersatzlosen Wegfalls einer Strecke samt Haltestelle und somit einer Netzausdünnung und Angebotsverschlechterung, die es seit der Ära Rommel nicht mehr gegeben hat und die in keiner Weise akzeptabel ist oder in die heutige Zeit paßt.
(17. 12. 2017, 17:37)Sebastian schrieb: ...nach Fertigstellung der Strecke über den Budapester Platz ergibt eine Stadtbahn durch die Friedhofsstraße einfach keinen Sinn mehr.Dieses Argument wäre nach automans Aussage somit auch falsifiziert und ad Absurdum geführt.
(17. 12. 2017, 17:37)Sebastian schrieb: Also wenn die Argumente Kosten und Fahrzeiten peinlich sind, welche sind dann noch zulässig? Eigentlich können wir dann das Forum schließen.Sie ist nicht peinlich, nur bei Nahverkehrsfragen mit Auswirkungen auf die Zukunft in dieser Ausschließlichkeit zu kurz gesprungen. Fahrkartenbenutzer hat ja bereits in diese Richtung argumentiert. So etwas aber nicht zu sehen oder gar nicht sehen zu wollen, sich dafür aber auf Beschlüsse zu berufen, über die die Zeit längst hinweggegangen ist, ist in der Tat peinlich.
Inselschrecks Argument bei seiner KNF-Berechnungsweise zieht übrigens auch nicht. Es gibt keine zusätzlichen Kosten, da es sich um einen bereits bekannten Status quo ante handelt, sondern allenfalls keine zusätzliche Ersparnis.
(17. 12. 2017, 17:37)Sebastian schrieb: Und wenn dann eine Hand voll Härtefälle übrig bleiben muss man eine andere Lösung finden (Sammeltaxi z.B.), ein Massenverkehrsmittel wie die Stadtbahn ist da die völlig falsche Lösung.Dann hätte sie niemals gebaut werden dürfen, auch nicht als Provisorium. Für die Übergangsphase zwischen Einstellung der Linie 15 und Eröffung der (Voll-)U12, d.h. Befahrbarkeit der Neubaustrecke, hätte es nach dieser Argumentation auch ein Busverkehr getan bzw. tun müssen. Das Potential wäre ja dann die Summe aus der Friedhofstraße, die nach Deiner Aussage aus ein "paar Härtefällen" besteht, für die bereits ein Sammeltaxi ausreichend wäre, und dem Nordbahnhofstraßenast, für den nach Aussage der SSB eigentlich eine Stadtbahnlinie vollkommen ausreicht (s. die frühere Diskussion, warum die SSB sich weigert, die Herausnahme der U15 zurückzunehmen), und somit wohl auch ein einigermaßen regelmäßig fahrender Gelenkbus.
Die Strecke wurde ja aber nun doch in ihrem althergebrachten Verlauf ausgebaut, also muß man ihr auch in irgend einer Weise einen Sinn, Bedarf und Nutzen zugebilligt haben, zumal ja auch schon das Argument in den Raum gestellt wurde, daß "...Betriebskosten und die Abnutzung wahrscheinlich teurer sein [würden] als dann wieder neu zu bauen ..."
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)