23. 09. 2017, 17:00
(17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb: Beispielsweise 5. Gleis Feuerbach - Hauptbahnhof.Das 5. Gleis sollte ja ursprünglich als eigenes Gütergleis zum Güterbahnhof gebaut werden. Damit hätte es auch deutlich Kapazität gebracht.
Bei den jetzt hier vorherrschenden gleichschnellen Verkehr hätte das kaum was gebracht, da man ja die Züge so hätte staffeln müssen, dass sie sich erst irgendwo nördlich von Kornwestheim begegnen, hätte man wahrscheinlich 2-3 Züge mehr pro Stunde durchgebracht.
(17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb: Hinter der S6-Brücke sind genug Gleise.Um die zu Nutzen müsste man die Brücke trotzdem teilweise abreißen und versetzen und/oder die B10 untertunneln.
(17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb: Das sehe ich nicht so, denn im Regionalverkehr sind die Wartezeiten üblicherweise länger als im S-Bahn-Verkehr.Bei den S21-Betriebskonzept das bei der Gäubahnstudie angenommen wurde, waren wir bei 33 Regulären Abfahrten.
Mit folgender Verteilung (nur Regionalverkehr):
Mühlacker: 2-4 Züge (je nach Zählung)
Heilbronn: 3 Züge
Murrbahn: 2 Züge
Remsbahn: 2-3 Züge
Filsbahn: 3 Züge
SFS: 1 Zug
Tübingen: 4 Züge
Gäubahn: 2 Züge
Bei einer angenommenen Verdoppelung der Zugzahlen in Stuttgart HBF wären wir also auf fast allen Zulaufstrecken bei einen 15min Takt oder dichter.
Spätestens bei 60 Zügen/h sind wir Taktmäßig S-Bahn Modus angelangt.
(17. 09. 2017, 17:55)dt8.de schrieb: Der größte Teil hat noch immer Stuttgart als Start/Ziel.Der größte Teil sicherlich, doch das sagt so viel nicht aus.
Als ich letztes Jahr noch in die Region Stuttgart eingependelt bin, da war mein Zug bei Sachenheim überfüllt, nach Ludwigsburg waren min 50% der Sitzplätze wieder leer. In die Gegenrichtung habe ich das auch oftmals feststellen dürfen.
Zudem: Angeblich steigen ja am Tag 20.000 Fahrgäste am HBF von den Cannstatter Linien auf die Zuffenhausener Linien um. Das sind knapp 10% der Reisenden (knapp 250.000), des gesammten Bahnhofs (ohne SSB).
Von den knapp 250.000 dürfte wohl die Hälfte auf die S-Bahn abfallen.
Von den dann noch verbliebenen Fahrgästen werden allein durch die relativ kleine Einzelmaßnahme U6 schon mal 2.000 (also ca. 2%) anders geführt, wie man im Erörtungsbericht der Verlängerung lesen kann:
Zitat:Nach Inbetriebnahme der neuen Eisenbahninfrastruktur am Flughafen ergeben die Modellberechnungen eine Fahrgastanzahl von rund 4.500 Fahrgästen pro Tag, die mit der Stadtbahn U6 von und zum Flughafen fahren werden. Interessant dabei ist, dass nur rund ein Viertel dieser Fahrgäste das originäre Ziel Flughafen haben.
Mehr als die Hälfte der U6-Fahrgäste nutzt den Flughafen, um in einen der neuen Züge des Fern- und Regionalverkehrs umzusteigen, die durch die Realisierung des Projekts Stuttgart 21 den Flughafen künftig anfahren werden.