(20. 03. 2017, 16:09)Stammtram schrieb: https://www.ludwigsburg.de/site/Ludwigsb..._Final.pdf
Beeindruckend sind die Folien 32 (MIV-Nutzung) und 33 (ÖPNV-Nutzung). Der mit Abstand dickste Balken mit 11.000 (PKW-Fahrten) geht von LB-Mitte bis LB-West bei gleichzeitig vergleichsweise minimale Anzahl ÖPNV-Nutzer. Da muss man doch daraus schließen das hier ein riesiger Bedarf besteht. Aber nichts desto trotz steht bereis auf Folie 26 das Zwischenfazit: "Eine Stadtbahn durch die Weststadt ist nicht wirtschaftlich". Diesen Umstand habe ich noch nie - und werde ich nie verstehen.
Auch wenn ich glaube - Ludwigsburg verpasst hier eine riesige Chance ihren eigenen ÖPNV-Zukunft sinnvoll zu gestallten so ist meine ganz ehrliche Meinung: Wenn es zu einer Reaktivierung kommt - ist auch gut - geht vergleichsweise schnell - man ist nicht weiter von der Unfähigkeit Entscheidungen in Ludwigsburg zu treffen abhängig und was dann LB mit ihren riesigen innerstädtischen ÖPNV-Bedarf macht kann allen Anderen egal sein. Ob die Wilhemlstraße irgendwann Autofrei sein wird wird irgendwann keinen Unterschied mehr machen, denn die Busse werden den Stau schon alleine produzieren. Oder es kommt irgendwann tatsächlich zu dem Szenario meines vorherigen nicht ganz ernsten Beitrages, dass die LVL ihre eigenen Anwohner an der Innenstadt vorbei zum Bahnhof kutschiert.
Vorschlagen würde ich aber selbst bei einer reinen Reaktivierung Mehrsystem-Stadtbahn Fahrzeuge vorzusehen, damit in Markgröningen die innerstädtische Anbindung bis zum Festplatz realisiert werden kann. Zudem muss man ja auf ein Finanzierungsbedarf von über 50 Mio kommen um noch für das Bundes-GVFG mit 80% Förderung in Frage zu kommen ;-)
Zudem denke ich, die Wahrscheinlichkeit das Markgröningen später mal eine Anbindung über die Panoramabahn, Stuttgart West, S-Vaihingen, Böblingen bis in den Schönbuch bekommt sind heute deutlich gestiegen.