(30. 11. 2016, 12:37)Hessebahnanwohner schrieb: Bei der Bahn existiert nur eine sinnlose Lücke, deren Infrastruktur mit überschaubarem Aufwand wieder aufgebaut werden kann.
Das kann man nun also wirklich nicht vergleichen.
Moooment! Es besteht eine Lücke zwischen WDS und Calw, nicht aber zwischen WDS und Renningen.
(30. 11. 2016, 12:37)Hessebahnanwohner schrieb: Der Kreis BB hat sich zu Zeiten, als der Kreis CW für eine S-Bahn-Verlängerung getrommelt hat (die wie schon erwähnt vom VRS abgelehnt wurde), meines Wissens gar nicht beteiligt.
Erst seit der Kreis CW mangels Alternative selbst etwas auf die Beine stellen will, wird Gegenfeuer gegeben.
Nein. Der Kreis BB hat sogar einen Teil der Planungskosten übernommen, obwohl man hier Nullinger davon hat!
(30. 11. 2016, 12:37)Hessebahnanwohner schrieb: Inwieweit Annahmen der Planer falsch oder richtig sind, kann ich mangels Fachwissen nicht beurteilen, ich muss aber davon ausgehen, dass sie entweder in beiden Fällen falsch oder in beiden Fällen richtig sind.
Umgekehrt bedeutet das, dass die Reaktivierung beim Betrieb nur bis WdS nicht den gesetzlichen Vorgaben der Förderfähigkeit entspricht und damit gestorben ist.
Ich vertrete weiterhin die Meinung: Wird die Chance JETZT nicht ergriffen, wird diese Bahnstrecke auf immer und ewig ohne Zugverkehr bleiben und weiter verkommen.
Selbst wenn es so wäre, müsste man eben auf die S-Bahn warten. Und wenn sich die Bahn nicht lohnt ist man mit einem Expressbus über die B295 mit Halt in Simmozheim und zwei Halten in Hengstett genauso schnell und besser bedient.
(30. 11. 2016, 12:37)Hessebahnanwohner schrieb: Ungefähr genausoviel Verständnis habe ich für die vielen Menschen, die allesamt älter als 145 Jahre sind und daher schon vor dem Bahnbau an der Strecke gelebt haben. Die dürfen gerne gegen die Reaktivierung klagen, denn die waren ja schon vor der Eisenbahn da.
Alle die jünger sind sollten sich fragen, wer vorher da war. Ich baue ja auch nicht neben der BASF und verklage die Firma dann, weil es nach Chemie stinkt. Und eine entwidmete, aber nicht stillgelegte Strecke kann nunmal jederzeit wieder in Betrieb genommen werden, das ist auch kein Geheimnis.
Mooooment! die Anwohner der Bahnstecke zwischen WDS und Renningen konnten mit einem stinkenden, lauten Bimmelbähnchen im Jahr 2020 nun wirklich nicht rechnen!
(29. 11. 2016, 01:24)338kmh schrieb: Mit deiner Aussage beweist du ja direkt, dass die Verspätungen systembedingt zum allergrößten Teil von der S-Bahn selbst verursacht werden, aber man Gleichzeitig die pünktliche Hub dafür zum Sündenbock machen will.
Das wäre ungefähr so als würde ich verspätet zu meinem Termin beim Arzt kommen und mich dann beklagen, dass inzwischen jemand anderes behandelt wird und ich noch zusätzlich zu meiner eigenen Verspätung im Wartezimmer platz nehmen muss. Schuld daran ist natürlich der Patient der pünktlich war und deswegen jetzt vor mir vom Arzt behandelt wird.
Interessante Logik, da muss man erstmal drauf kommen...
Diese Antwortet spottet allem und erinnert mich an manch ignorannte Antwort mancher politischer Strömungen, die die Wahrhheit nicht akzeptieren können und deshalb verschweigen.
Mal angenommen, die S-Bahn Stuttgart hat ein Problem. Selbst Schuld bist du der Meinung. Da behauptest du allen Ernstes 300.000 Fahrgäste im S-Bahnsystem täglich können ruhig zu spät zur Arbeit usw. kommen, nur dass eine Hessebahn mit täglich vielleicht 1000 Fahrgästen gemäß Abfahrtszeit verkehren kann und der S-Bahn eingeplanten Puffer wegnimmt, was sie aber eh nicht kann, weil sie ja auf ihre Fahrgäste von der S-Bahn warten muss.
Genau das ist offenbar die Denke in Calw, weshalb man die Hessebahn zwischen WDS und Renningen unbedingt verhindern muss.