09. 11. 2016, 13:09
(08. 11. 2016, 09:26)Stammtram schrieb: Seit der Führung der U15 über Eckartshaldenweg hat die Verbindung richtung Innenstadt und darüber hinaus besonders für Stammheimer und Zuffenhäuser abermals an Attraktivität gewonnen.
Wer die Rückverlegung über Nordbahnhof fordert, kann kaum regelmäßiger Nutzer der U15 auf dem Nordast sein. Leerten sich früher die Züge des Fünfzehners richtung Innenstadt regelmäßig am Pragsattel merklich, weil viele Fahrgäste in die bereits gut bzw. voll besetzte U6 oder U7 umstiegen, um wenige Minuten Fahrzeitgewinn zu erhaschen, bleiben die Fahrgäste nun mehrheitlich sitzen oder stehen.
Das ist das Problem unserer Zeit, es wird um wenige Minuten gegeizt, jeder denkt nur an sich wie er schneller ans Ziel kommt, die Allgemeinheit interessiert nicht. Ich finde es ziemlich egoistisch dass ein einzelner Stadtteil bestimmen will wie die Linienfuerung einer ganzen Linie zu erfolgen hat. Vergleiche mal den Zeitgewinn fuer die Stammheimer, die in die City fahren, mit dem Zeitverlust derjenigen die vom Stuttgarter Norden zum Milchhof wollen. Ich empfinde das als eine ziemliche Schieflage. Wenn die U15 ueber Budapester Platz fahren wuerde, betraegt der Fahrzeitunterschied zur Heilbronner Strasse gerade mal 3 Minuten. Wem das zu lang ist, kann ja am Pragsattel in die U6 umsteigen, die folgt in 2 Minuten der U15. Ach ja, es geht ja auch um Bequemlichkeit. Ich sehe es einen grossen Fehler, dass die SSB die U15 in die Heilbronner Strasse verlegt hat. Gaebe es nun eine Aenderung, waere das Geschrei der Stammheimer gross, weil man ihnen eine "Errungenschaft" wieder wegnimmt - wegen 3 Minuten.