29. 05. 2008, 17:38
Kasten 10er schrieb:Das könnte sich bei einer positiven zählung der Fahrgäste zum Positven auswirken, bei zu wenig aufgeführten zur evtl. Streichung eines Zuges führen ,oder??? Ich bin ehrlich ich habe mich mit dem Thema noch nicht so befasst, deshalb meine Fragen dazu!Zunächst mal ist es schon richtig, dass falsche Zählungen natürlich Auswirkungen auf das Angebot haben können. Allerdings ist es so, dass die einzelnen Fahrten mehrmals erhoben werden. Auf Grund einer einzigen Zählung wird man noch nichts an den Bestellungen ändern, sonst würde ja praktisch ein Kegelverein im Spätverkehr dir ganze Statistik verhageln. Außerdem wäre das Fälschen der Zahlen auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Man müsste ja so fälschen, dass die Zahlen zwar einerseits im erwarteten und realistischen Rahmen liegen, aber gleichzeitig so sehr am Rand dieses Rahmens sind, dass sie sich auf die Bestellung auswirken. Um das hinzubekommen, müsste man auch wissen, ab wann genau etwas am Angebot geändert wird. Dazu wäre dann schon recht viel Insiderwissen nötig.
Die Zählungen müßen aber sehr sehr wichtig sein wenn die sogar vor der Fahrscheinkontrolle kommt!
sprudel91 schrieb:Außerdem könnte ja ein Verkehrsunternehmen die Prüfer evtl. mit etwas Geld bestechen mehr zu zählen. Ich denke da das alles hochgerechnet wird, würden so kleine Ungenauigkeiten nach oben hin schon sehr viel Geld ausmachen. Oder denke ich da schon in zu kriminellen Bahnen?!Nein, ich glaube, du siehst da zu viel kriminelle Energie am Werk. Mir sind jedenfalls noch keine Angebote unterbreitet worden.
Auf jeden Fall ist eine Kontrolle schon irgendwie notwendig.

Außerdem wissen die Unternehmen in der Regel nicht, welche Fahrten genau erhoben werden. Gerade dadurch, dass vieles auch mehrfach erhoben wird, ergibt sich da ein Bild, dass von einem einzigen Ausreißer nicht so leicht durcheinander gebracht werden kann.