28. 05. 2008, 09:22
Am Berliner Platz würde ein reiner "Turmbahnhof" wie am Charlottenplatz ohne Gleisverbindungen (also nur 2 sich kreuzende Hauptrichtungen Fritz-Elsas-Str./Seidenstr. und in der Schlossstr.) zu einer erheblichen Verschlechterung des Netzes führen. Der für die Erreichbarkeit der City und als Umsteigebahnhof zur S-Bahn (Stadtmitte) wichtige Bahnhof Rotebühlplatz würde nur noch von einer Linie und nur aus Richtung Cannstatt angefahren (U2), die Verbindung Heslach-Stadtmitte (U14) über das aufwändig gebaute und dann nutzlose Gleisdreieck am Wilhelmsplatz entfiele ganz. Für die U11 (Doppeltraktion!) müsste (vermutlich am Berliner Platz im Verlauf der Schlossstr.) eine Stumpfwendemöglichkeit geschaffen werden, um weiter den Hbf. anfahren zu können. Also, solange die Komplettlösung mit allen derzeit verfügbaren Verbindungen im Tunnel nicht finanzierbar ist, lieber alles so lassen, wie es ist.
Für die Entlastung der Hohenheimer Str. und die Schaffung eines durchgehend eigenen Bahnkörpers wäre sicher ein Autotunnel (2-spurig bergabwärts) zwischen Weißenburgpark/Neue Weinsteige und Kreuzung Charlotten-/Alexanderstr. die vernüftigere und auch kostengünstigere Lösung.
Für die Entlastung der Hohenheimer Str. und die Schaffung eines durchgehend eigenen Bahnkörpers wäre sicher ein Autotunnel (2-spurig bergabwärts) zwischen Weißenburgpark/Neue Weinsteige und Kreuzung Charlotten-/Alexanderstr. die vernüftigere und auch kostengünstigere Lösung.