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Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn)
#37
(02. 02. 2016, 11:31)Mario schrieb:
(02. 02. 2016, 10:43)hopperpl schrieb: Wenn schon, dann die U9 einstellen. Diese Linie wird nicht benötigt. Innerhalb von Stuttgart Ost ist dann ein kurzer Fußweg zwischen den U4 und U9 Haltestellen nötig; nach Hedelfingen steigt man Wasenstraße oder Untertürkheim von der U4 auf die U13 um. Das ist die einzige Variante, um wirklich Geld zu sparen.
(02. 02. 2016, 11:07)hopperpl schrieb: Die Verknüpfung der U4 mit der U13 in UT könnte einzig was bringen. Die U13 schildert dabei Untertürkheim statt Hedelfingen, und führt einen Linienwechsel in UT von U13 auf U4 durch.

Es wäre nur 1 Szenario von den beiden oben genannten praktikabel, nicht beide gemeinsam.

Es ist in der Tat so, daß die U9 von allen Stadtbahnlinien am ehesten verzichtbar wäre ... in der Theorie. U4 stadtauswärts über Ostheim, stadteinwärts über Raitelsberg. Wie schon bei Sperrungen praktiziert Umstieg dann am Bergfriedhof und Wangener-Landhausstr. Schlecht wäre allerdings die Verbindung Hbf-Westen bedient, dann müßte die U2 permanent über Hbf.

Auch wenn die Zusammenlegung von U4 und U13 einen extrem langen Linienweg darstellen würde, wäre ich eher dafür, das zu machen, anstatt die U9 einzustellen.

Beispiel für einen Kurs "U413":

Ab Pfostenwäldle die 08:03 Fahrt an Sonn-/Feiertagen
Pfostenwäldle 08:03 > Wilhelmsplatz 08:19 > Wasenstraße 08:32 > Stöckach 08:43 > Berliner Platz (LH) 08:52 > Hölderlinplatz 08:56.

Ab Hölderlinplatz die 09:12 Fahrt an So/FT? Halte ich zum Kurs einsparen für zu viel Wendezeit. Ich rechne mal mit 10 Minuten:
Hölderlinplatz 09:06 > Charlottenplatz 09:14 > Wasenstraße 09:30 > Wilhelmsplatz 09:42 > Pragsattel 09:51 > Pfostenwäldle 10:00.

Um 10:03 wieder abzufahren ist zu wenig Wendezeit (bzw. Verspätungspuffer). Eventuell Kürzung der Wendezeit am Hölderlinplatz möglich.


(02. 02. 2016, 11:38)hopperpl schrieb: Außerdem, wenn all die Autofahrer-Politiker hören, dass Killesberg nicht mehr angebunden wird, gibt's mächtig Ärger. Die Sorte Politiker, die Bus und Bahn nicht voneinander unterscheiden können, da nur auf Bildern gesehen. Da fallen mir gleich 6 ein, 4 davon aus Cannstatt. Die Sorte die meint, "da kippen wir Asphalt auf die Schienen und dann fahren E-Autos mit durch die Stadtbahn-Tunnel".

Die sind das größte Hindernis bei Einsparungen. Diesen Menschen fehlt das völlige Grundverständnis, beispielsweise dass Bahnen sich nicht gegenseitig überholen können, auch wenn immer 2 Gleise liegen. Und man nicht jeden Meter eine Weiche einbauen kann, um langsame Züge zu überholen. Oder dass man den Fahrstrom nur so aufschaltet, dass dieser nur um den Stromabnehmer und 1-2 Meter herum vorhanden ist. Oder Fahrradwagen an Stadtbahnen, für 50 Fahrräder - in der HVZ zwei für 100. Und die 1 Minute extra jeweils fürs Be- und Entladen des Fahrrads, schließlich seien 2 Minuten mehr Fahrzeit verkraftbar. Insgesamt. Pro Linie. Wenn man ein Auto belädt, dauert der Fahrweg auch nur 1 Minute länger, wieso schafft man das nicht genauso bei der Stadtbahn.

Das schlimmste, was ich je erlebt habe, war eine Forderung, dass bei Unfällen Schienenfahrzeuge ausweichen. So eine Art Knopf bei der die Bahn ihre Räder einzieht und dann ausweicht. Gegenlenken. So wie beim Auto. Und solche Menschen werden gewählt, dürfen danach Einscheidungen treffen. Aber genug der Frustrede, jede Einsparung muss plausibel erklärt werden und dargelegt werden, dass kaum Nachteile für Fahrgäste entstehen. Bzw hinnehmbare. 1x umsteigen ist hinnehmbar, 3x umsteigen durch Linienänderung zu bestimmten Zeiten mit gleichen Start und Ziel aber nicht.

Und genau solche Leute planen wohl die Stadtbahn Ludwigsburg Big Grin
Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - von vierhundertdreißiger - 02. 02. 2016, 19:36

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