(06. 01. 2016, 10:54)Seelbergbahner schrieb:(05. 01. 2016, 23:02)WN 26 schrieb:(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Gnesener Straße"Schmidener Eck" ist institutionalisiert, "Schmidener Vorstadt" suggeriert eine Nähe zu Schmiden, die nicht gegeben ist, und bei dem Wort "Vorstadt" schwingt unterschwellig immer eine gewisse Schäbigkeit mit. Bei "Neckarvorstadt" habe ich das ja aus naheliegenden Gründen und mangels Alternativen schon einmal in Kauf genommen (s.o.), aber wenn es nicht sein muß, würde ich es eher vermeiden wollen. Was spricht ansonsten gegen Gnesener Straße?
-> Schmidener Vorstadt
-> Schmidener Eck?
(inwiefern Schmidener Eck institutionalisiert ist, weiß ich nicht, aber die ringsherum gelegene Schmidener Vorstadt fände ich auf jeden Fall besser)
Die Orientierung innerhalb der Stadt. Führt die Straße nach Gnesen? Nein, sie ist nur danach benannt. Sie könnte also überall in Stuttgart sein. Der Stadtteil heißt nunmal Schmidener Vorstadt, eben WEIL die Nähe zu Schmiden gegeben ist. Wenn das nach schäbiger Provinz klingt, ist das das Problem der Benennung des Stadtteils (oder der Person, die Vorstadt mit Schäbigkeit verbindet).
Diese Stadtteile sind doch ebenso nur "Reformstadteile". Im realen Leben kennt die keiner, und es interessiert auch keinen.
Das war früher und ist auch heute noch Bad Cannstatt oder Sommerrain.
Und die Erklärung für Untertürkheim Wunderstraße war für mich immer, daß ich mich darüber gewundert habe, warum sie nicht Untertürkheim Bahnhof heißt.
In anderen Städten heißen sogar Haltestellen an beiden Ausgängen eines Bahnhofs nach dem Bahnhof.