04. 01. 2016, 15:45
Hallo zusammen,
als Neu-Stuttgarter ergibt sich einem nochmal ein anderes von der Stadt, in der man zwar früher oft war, aber wo man nie direkt gewohnt hat. Die teils mangelnde Verknüpfung der Verkehrsmittel (nicht nur S- und Stadtbahn) und das insgesamt eher komprimissbehaftete Konzept Stadtbahn sind Probleme, die man nicht erst gestern erkannt hat. Aber in jüngster Zeit treibt die SSB zusätzlich ein ganz eigenartiges Spiel mit ihren Haltestellenamen. Die neuesten Anpassungen gehen meiner Meinung nach dann doch zu weit, weil sie unpassend und irreführend sind (was hier und dort schon ausführlich diskutiert wurde):
– Rotebühlplatz (Das Gerber)
– Mineralbäder (Naturkundemuseum)
– Salzäcker
Ich habe aus diesem Anlass mal einige Vorschläge von meiner Meinung nach passenden Umbenennungen gesammelt. Einige hier bereits genauso formulierte Vorschläge habe ich mal weggelassen. Teilweise unterschiedlich überzeugend und bisweilen auch radikal (so mancher Haltestellenname stellt ja schon eine Institution dar, auch wenn er faktisch unangebracht oder gar falsch sein mag). Aber wie gesagt – als Neubewohner hat man möglicherweise einen etwas unbehafteteren Blick und will nicht automatisch das ganze Netz so benannt haben, wie man es selbst „von früher“ (wann auch immer das war) kennt. Ich stelle deshalb folgende Vorschläge (nochmal) ausdrücklich zur Diskussion.
1.) Kategorie irreführend oder wichtige Informationen unterschlagen:
Rotebühlplatz (Das Gerber)
-> Rotebühlplatz (Stadtmitte)
(zur Wiederherstellung der Beziehung zur S-Bahn, außerdem liegt das Gerber viel zu weit weg von der Haltestelle, der Österreichische Platz wäre theoretisch sogar näher; die Doppelbenennung Rotebühlplatz/Stadtmitte hatte doch eigentlich den Vorteil, einen weiteren, kommerziellen Zusatz aufgrund der Länge abzulehnen, aber offenbar war das Angebot zu gut…)
Mineralbäder (Naturkundemuseum)
-> Berg Schwanenplatz
-> Unterer Schlossgarten
(das Naturkundemuseum liegt woanders und an Mineralbädern befindet sich auch nur das Bad Berg in direkter Nähe, Leuze und Mineralbad Cannstatt nicht; die Haltestelle liegt auf der Gemarkung von Berg und im Unteren Schlossgarten – warum nicht danach benennen?)
Glockenstraße (Mahle)
-> Pragstraße (Mahle)
-> Quellen-/Haldenstraße
(die Haltestelle liegt nicht an der Glockenstraße(!) und Pragstraße heißt immerhin auch der Stadtteil, auch wenn Rosensteinpark ebenfalls im Stadtteil Pragstraße liegt)
Blick
-> Herzogenberg
(die frühere Haltestelle Blick war weiter Richtung Cannstatt, wo auch der Weg Im Blick abgeht)
Eszet
-> Biklenstraße
(gibts nicht mehr, aber der Steg heißt ja noch so, könnte man aus historischen Gründen auch lassen, ist aber im Prinzip irreführend)
Schlachthof
-> Gaskessel
(den Schlachthof gibts nicht mehr und die Gebäude sind als solches auch nicht mehr direkt erkennbar – der Gaskessel dafür schon; wenn man das ganze Schlachthof-Areal heranzieht, ist der Gaskessel auch zentraler an der Haltestelle; abgesehen davon kann die Bezeichnung „Schlachthof“ eine abschreckende Wirkung haben)
Rathaus
-> Rathaus/Leonhardskirche
(die Station liegt unter der Hauptstätterstraße, also je nach Ausgang sowohl am Rathaus als auch an der Leonhardskirche, eher sogar näher zur Kirche – wer dorthin will, fährt intuitiv vielleicht nicht zum Rathaus, weil das ja schon woanders liegt…)
Kirchtalstraße
-> Unterländer Straße
(die Unterländer Straße ist eine Instutition in Zuffenhausen und die Station liegt genau darunter – warum hat man sich hier bloß für die Querstraße entschieden?)
Salzwiesenstraße
-> Strohgäu-/Zabergäustraße
(die Straße ist eine von mehreren angrenzenden Straßen, der Name mit zweimal Gäu ist sicher kompliziert, aber die Kreuzung ist als solches im Sprachgebrauch durchaus vorhanden, außerdem weiß man dann direkt, wo man ist, während Salzwiesenstraße durchaus Verwechslungsgefahr mit Salzäcker aufweist)
Tapachstraße
-> Rot
(auch hier ist die Tapastraße eine von mehreren, warum nicht den Stadtteil rings um die Station herum nehmen – ggf. mit Zusatz „Tapachstraße“?)
Eckartshaldenweg/Pragfriedhof (HDI Gerling Versicherungen)
-> Eckartshaldenweg (HDI Gerling)
(der Bandwurm schlechthin, ich störe mich vor allem am Pragfriedhof – natürlich kommt man von dort aus auch zum Pragfriedhof, aber es gibt eben noch eine Haltestelle, die so heißt; wenn, dann müsste es konsequenterweise auch Rosensteinbrücke/Wilhelma heißen oder Staatsgalerie/Hauptbahnhof Ost oder Löwentorbrücke/Nordbahnhof oder Löwentor/Naturkundemuseum oder Börsenplatz/Schlossplatz…)
Killesberg
-> Killesberg (Weißenhofsiedlung)
(ein überregional bedeutendes Fahrtziel – da die Messe weg ist, spräche doch nichts dagegen!?)
Himmelsleiter
-> Himmelsleiter (Deutsche Rentenversicherung)
(in Bremen – was für Straßenbahnfans ohnehin eine Reise wert ist! – gibt es die Haltestelle Hollerallee mit dem gesprochenen Zusatz „Deutsche Rentenversicherung“ – das widerspricht der SSB-Behauptung, der Name sei zu lang ebenso wie der Tatsache, dass der Zusatz „Bund“ zwingend notwendig ist)
Heslach Vogelrain
-> Südheim Vogelrain
(wurde hier schon diskutiert – die Haltestelle Vogelrain liegt keinesfalls in Heslach, sondern in Südheim; Verwechslungsgefahr mit dem Südheimer Platz sehe ich nicht)
Rohrer Weg
-> ?
(die Haltestelle verstehe ich nicht – den Rohrer Weg gibt es jedenfalls nicht, Rohrer Straße wäre aber wohl zu viel versprochen, an der Haltestelle ist NICHTS außer Feldweg; Bedeutung hat die Station für Eckumstiege U5/U6 oder zum Spazieren gehen, gibts da keine andere Bezeichnung?)
2.) Kategorie Plätze/Orte wären besser geeignet:
Untertürkheim Bahnhof
-> Untertürkheim Karl-Benz-Platz
(es handelt sich um die Bahnhofsrückseite und der Umstieg zur S-Bahn wird sowieso angesagt)
Staatsgalerie
-> Gebhard-Müller-Platz (Staatsgalerie)
(mal sehen, wo die Haltestelle in Zukunft sein wird und wie sie heißen wird – wirklich nahe an der Staatsgalerie ist sie heute jedenfalls nicht)
Schwab-/Bebelstraße
-> Moltkeplatz
(solche Zweifach-Benennungen sind zwar präzise, aber irgendwo unschön und wenn es einen nahen Platz/Ort gibt, würde ich diesen bevorzugen)
Stadtbibliothek (Handwerkskammer)
-> Mailänder Platz (Stadtbibliothek)
-> Europaviertel (Stadtbibliothek)
(ein politisch aufgeladener Ort, aber es gibt dort einen Platz, der einen Namen trägt und warum nicht danach benennen – Besucher des Milaneos, die sich nicht auskennen, fahren nicht intuitiv zur Stadtbibliothek…)
3.) Kategorie Einrichtungen wären besser geeignet:
Ostheim Leo-Vetter-Bad
-> Leo-Vetter-Bad
(das heutige Ostheim ist groß und hat noch mehr Haltestellen)
Beskidenstraße
-> Theodor-Heuss-Kaserne
-> Funkerkaserne
(die Kaserne ist bekannter und in Möhringen geht das ja auch…)
Schozacher Straße
-> Romeo und Julia
(wäre mal ein witziger Name und die Häuser sind bekannter als die Straße – man wüsste intuitiv, wo man ist oder wo man hinmuss, wenn man dorthin will; würde außerdem das Interesse und Bewusstsein für die architektonische Geschichte des Stadtteils wecken)
4.) Kategorie Straßen wären besser geeignet:
Österreichischer Platz
-> Sophienstraße
(radikal, aber die Station liegt nicht direkt am Österreichischen Platz, sondern genau am Schnittpunkt Sophien-/Hauptstätterstraße; „Platz“ suggeriert außerdem Aufenthaltsqualität, was der Österreichische Platz als solches definitiv nicht bietet)
Börsenplatz (L-Bank)
-> Friedrichstraße (Börsenplatz)
(eine wirklich witzige Haltestelle – meiner Meinung nach wurde die Bezeichnung über die Zeit immer passender, trotzdem frage ich mich, warum sie nie einfach Friedrichstraße hieß, immerhin liegt sie direkt unter/am Beginn der Straße – die Keplerstraße ist nicht wirklich in der Nähe, das Friedrichsbau Varieté gibt es nicht mehr und mich beschleicht das Gefühl, der Platz heißt nur deswegen Börsenplatz, um der Haltestelle einen vermeintlich neutralen und trotzdem nicht irreführenden Namen zu geben)
5.) Kategorie Stadtteile wären besser geeignet:
Antwerpener Straße
-> Im Geiger/Espan
(die Haltestelle liegt genau in der Mitte der beiden Stadtteile, warum keine (relativ einfache) Doppelbezeichnung, die sofort klar macht, wo die Station liegt?)
Gnesener Straße
-> Schmidener Vorstadt
-> Schmidener Eck?
(inwiefern Schmidener Eck institutionalisiert ist, weiß ich nicht, aber die ringsherum gelegene Schmidener Vorstadt fände ich auf jeden Fall besser)
Rosensteinbrücke
-> Neckarvorstadt
(worde schonmal vorgeschlagen; soweit ich weiß ein gutes Beispiel für „falsches“ Place-Making via Haltestellennamen – die eigentliche Rosensteinbrücke ist die Eisenbahnbrücke und die führt auch direkt zum Rosenstein; Neckarvorstadt wäre wohl die unmissverständlichere Bezeichnung gewesen, auch wenn das etwas provinziell klingen mag; positiver Nebeneffekt: Verwechslungsgefahr mit Rosensteinpark wäre beseitigt)
als Neu-Stuttgarter ergibt sich einem nochmal ein anderes von der Stadt, in der man zwar früher oft war, aber wo man nie direkt gewohnt hat. Die teils mangelnde Verknüpfung der Verkehrsmittel (nicht nur S- und Stadtbahn) und das insgesamt eher komprimissbehaftete Konzept Stadtbahn sind Probleme, die man nicht erst gestern erkannt hat. Aber in jüngster Zeit treibt die SSB zusätzlich ein ganz eigenartiges Spiel mit ihren Haltestellenamen. Die neuesten Anpassungen gehen meiner Meinung nach dann doch zu weit, weil sie unpassend und irreführend sind (was hier und dort schon ausführlich diskutiert wurde):
– Rotebühlplatz (Das Gerber)
– Mineralbäder (Naturkundemuseum)
– Salzäcker
Ich habe aus diesem Anlass mal einige Vorschläge von meiner Meinung nach passenden Umbenennungen gesammelt. Einige hier bereits genauso formulierte Vorschläge habe ich mal weggelassen. Teilweise unterschiedlich überzeugend und bisweilen auch radikal (so mancher Haltestellenname stellt ja schon eine Institution dar, auch wenn er faktisch unangebracht oder gar falsch sein mag). Aber wie gesagt – als Neubewohner hat man möglicherweise einen etwas unbehafteteren Blick und will nicht automatisch das ganze Netz so benannt haben, wie man es selbst „von früher“ (wann auch immer das war) kennt. Ich stelle deshalb folgende Vorschläge (nochmal) ausdrücklich zur Diskussion.
1.) Kategorie irreführend oder wichtige Informationen unterschlagen:
Rotebühlplatz (Das Gerber)
-> Rotebühlplatz (Stadtmitte)
(zur Wiederherstellung der Beziehung zur S-Bahn, außerdem liegt das Gerber viel zu weit weg von der Haltestelle, der Österreichische Platz wäre theoretisch sogar näher; die Doppelbenennung Rotebühlplatz/Stadtmitte hatte doch eigentlich den Vorteil, einen weiteren, kommerziellen Zusatz aufgrund der Länge abzulehnen, aber offenbar war das Angebot zu gut…)
Mineralbäder (Naturkundemuseum)
-> Berg Schwanenplatz
-> Unterer Schlossgarten
(das Naturkundemuseum liegt woanders und an Mineralbädern befindet sich auch nur das Bad Berg in direkter Nähe, Leuze und Mineralbad Cannstatt nicht; die Haltestelle liegt auf der Gemarkung von Berg und im Unteren Schlossgarten – warum nicht danach benennen?)
Glockenstraße (Mahle)
-> Pragstraße (Mahle)
-> Quellen-/Haldenstraße
(die Haltestelle liegt nicht an der Glockenstraße(!) und Pragstraße heißt immerhin auch der Stadtteil, auch wenn Rosensteinpark ebenfalls im Stadtteil Pragstraße liegt)
Blick
-> Herzogenberg
(die frühere Haltestelle Blick war weiter Richtung Cannstatt, wo auch der Weg Im Blick abgeht)
Eszet
-> Biklenstraße
(gibts nicht mehr, aber der Steg heißt ja noch so, könnte man aus historischen Gründen auch lassen, ist aber im Prinzip irreführend)
Schlachthof
-> Gaskessel
(den Schlachthof gibts nicht mehr und die Gebäude sind als solches auch nicht mehr direkt erkennbar – der Gaskessel dafür schon; wenn man das ganze Schlachthof-Areal heranzieht, ist der Gaskessel auch zentraler an der Haltestelle; abgesehen davon kann die Bezeichnung „Schlachthof“ eine abschreckende Wirkung haben)
Rathaus
-> Rathaus/Leonhardskirche
(die Station liegt unter der Hauptstätterstraße, also je nach Ausgang sowohl am Rathaus als auch an der Leonhardskirche, eher sogar näher zur Kirche – wer dorthin will, fährt intuitiv vielleicht nicht zum Rathaus, weil das ja schon woanders liegt…)
Kirchtalstraße
-> Unterländer Straße
(die Unterländer Straße ist eine Instutition in Zuffenhausen und die Station liegt genau darunter – warum hat man sich hier bloß für die Querstraße entschieden?)
Salzwiesenstraße
-> Strohgäu-/Zabergäustraße
(die Straße ist eine von mehreren angrenzenden Straßen, der Name mit zweimal Gäu ist sicher kompliziert, aber die Kreuzung ist als solches im Sprachgebrauch durchaus vorhanden, außerdem weiß man dann direkt, wo man ist, während Salzwiesenstraße durchaus Verwechslungsgefahr mit Salzäcker aufweist)
Tapachstraße
-> Rot
(auch hier ist die Tapastraße eine von mehreren, warum nicht den Stadtteil rings um die Station herum nehmen – ggf. mit Zusatz „Tapachstraße“?)
Eckartshaldenweg/Pragfriedhof (HDI Gerling Versicherungen)
-> Eckartshaldenweg (HDI Gerling)
(der Bandwurm schlechthin, ich störe mich vor allem am Pragfriedhof – natürlich kommt man von dort aus auch zum Pragfriedhof, aber es gibt eben noch eine Haltestelle, die so heißt; wenn, dann müsste es konsequenterweise auch Rosensteinbrücke/Wilhelma heißen oder Staatsgalerie/Hauptbahnhof Ost oder Löwentorbrücke/Nordbahnhof oder Löwentor/Naturkundemuseum oder Börsenplatz/Schlossplatz…)
Killesberg
-> Killesberg (Weißenhofsiedlung)
(ein überregional bedeutendes Fahrtziel – da die Messe weg ist, spräche doch nichts dagegen!?)
Himmelsleiter
-> Himmelsleiter (Deutsche Rentenversicherung)
(in Bremen – was für Straßenbahnfans ohnehin eine Reise wert ist! – gibt es die Haltestelle Hollerallee mit dem gesprochenen Zusatz „Deutsche Rentenversicherung“ – das widerspricht der SSB-Behauptung, der Name sei zu lang ebenso wie der Tatsache, dass der Zusatz „Bund“ zwingend notwendig ist)
Heslach Vogelrain
-> Südheim Vogelrain
(wurde hier schon diskutiert – die Haltestelle Vogelrain liegt keinesfalls in Heslach, sondern in Südheim; Verwechslungsgefahr mit dem Südheimer Platz sehe ich nicht)
Rohrer Weg
-> ?
(die Haltestelle verstehe ich nicht – den Rohrer Weg gibt es jedenfalls nicht, Rohrer Straße wäre aber wohl zu viel versprochen, an der Haltestelle ist NICHTS außer Feldweg; Bedeutung hat die Station für Eckumstiege U5/U6 oder zum Spazieren gehen, gibts da keine andere Bezeichnung?)
2.) Kategorie Plätze/Orte wären besser geeignet:
Untertürkheim Bahnhof
-> Untertürkheim Karl-Benz-Platz
(es handelt sich um die Bahnhofsrückseite und der Umstieg zur S-Bahn wird sowieso angesagt)
Staatsgalerie
-> Gebhard-Müller-Platz (Staatsgalerie)
(mal sehen, wo die Haltestelle in Zukunft sein wird und wie sie heißen wird – wirklich nahe an der Staatsgalerie ist sie heute jedenfalls nicht)
Schwab-/Bebelstraße
-> Moltkeplatz
(solche Zweifach-Benennungen sind zwar präzise, aber irgendwo unschön und wenn es einen nahen Platz/Ort gibt, würde ich diesen bevorzugen)
Stadtbibliothek (Handwerkskammer)
-> Mailänder Platz (Stadtbibliothek)
-> Europaviertel (Stadtbibliothek)
(ein politisch aufgeladener Ort, aber es gibt dort einen Platz, der einen Namen trägt und warum nicht danach benennen – Besucher des Milaneos, die sich nicht auskennen, fahren nicht intuitiv zur Stadtbibliothek…)
3.) Kategorie Einrichtungen wären besser geeignet:
Ostheim Leo-Vetter-Bad
-> Leo-Vetter-Bad
(das heutige Ostheim ist groß und hat noch mehr Haltestellen)
Beskidenstraße
-> Theodor-Heuss-Kaserne
-> Funkerkaserne
(die Kaserne ist bekannter und in Möhringen geht das ja auch…)
Schozacher Straße
-> Romeo und Julia
(wäre mal ein witziger Name und die Häuser sind bekannter als die Straße – man wüsste intuitiv, wo man ist oder wo man hinmuss, wenn man dorthin will; würde außerdem das Interesse und Bewusstsein für die architektonische Geschichte des Stadtteils wecken)
4.) Kategorie Straßen wären besser geeignet:
Österreichischer Platz
-> Sophienstraße
(radikal, aber die Station liegt nicht direkt am Österreichischen Platz, sondern genau am Schnittpunkt Sophien-/Hauptstätterstraße; „Platz“ suggeriert außerdem Aufenthaltsqualität, was der Österreichische Platz als solches definitiv nicht bietet)
Börsenplatz (L-Bank)
-> Friedrichstraße (Börsenplatz)
(eine wirklich witzige Haltestelle – meiner Meinung nach wurde die Bezeichnung über die Zeit immer passender, trotzdem frage ich mich, warum sie nie einfach Friedrichstraße hieß, immerhin liegt sie direkt unter/am Beginn der Straße – die Keplerstraße ist nicht wirklich in der Nähe, das Friedrichsbau Varieté gibt es nicht mehr und mich beschleicht das Gefühl, der Platz heißt nur deswegen Börsenplatz, um der Haltestelle einen vermeintlich neutralen und trotzdem nicht irreführenden Namen zu geben)
5.) Kategorie Stadtteile wären besser geeignet:
Antwerpener Straße
-> Im Geiger/Espan
(die Haltestelle liegt genau in der Mitte der beiden Stadtteile, warum keine (relativ einfache) Doppelbezeichnung, die sofort klar macht, wo die Station liegt?)
Gnesener Straße
-> Schmidener Vorstadt
-> Schmidener Eck?
(inwiefern Schmidener Eck institutionalisiert ist, weiß ich nicht, aber die ringsherum gelegene Schmidener Vorstadt fände ich auf jeden Fall besser)
Rosensteinbrücke
-> Neckarvorstadt
(worde schonmal vorgeschlagen; soweit ich weiß ein gutes Beispiel für „falsches“ Place-Making via Haltestellennamen – die eigentliche Rosensteinbrücke ist die Eisenbahnbrücke und die führt auch direkt zum Rosenstein; Neckarvorstadt wäre wohl die unmissverständlichere Bezeichnung gewesen, auch wenn das etwas provinziell klingen mag; positiver Nebeneffekt: Verwechslungsgefahr mit Rosensteinpark wäre beseitigt)