15. 04. 2015, 20:55
(15. 04. 2015, 15:44)horsti0711 schrieb: Weiß zufällig jemand, warum fast nie von der Zugreihenfolge abgewichen wird, wenn einzelne Züge zu spät sind?
Das hängt mit den fahrplanmäßigen Anschlüssen zusammen:
- die S4 (Schwabstraße) hat Anschluss an die S2 (Filderstadt)
- die S5 (Schwabstraße) hat Anschluss an die S1 (Herrenberg)
- die S6 (Schwabstraße) hat Anschluss an die S3 (Flughafen)
bzw. Gegenrichtung
- die S1 (Kirchheim) hat Anschluss an die S5 (Bietigheim)
- die S2 (Schorndorf) hat Anschluss an die S4 (Backnang)
- die S3 (Backnang) hat Anschluss an die S6 (Weil der Stadt)
Außerdem müssen die Linien S4, S5, S6, S60 und S1-Zwischentakt die Wendeschleife in der Schwabstraße in einer bestimmten Reihenfolge befahren - sonst stimmen die Fahrpläne der Gegenrichtung, die Fahrzeugumlaufpläne und die Lokführerdienstpläne nicht mehr.
Sprich:
Der Aufwand, die Pläne wieder "geradezuziehen" ist erheblich größer als wenn man eine S-Bahn ein paar Minuten vor's Einfahrsignal stellt.
(Auch freut sich jeder Umsteigefahrgast, wenn er seine Plan-S-Bahn auch im Verspätungsfall noch erwischt)