16. 02. 2015, 11:09
Auf der S6 wurden am Sonntag Sonderzüge eingesetzt. Der 430 war so einer.
Jetzt mal zur allgemeinen Info, wie das mit dem Displays funktioniert:
Es gibt beim FIS vom 430 zwei Varianten, wie die Linie und der Verlauf eingestellt werden.
Die reguläre Variante ist die, über die Zugnummer. Heißt, es wird z.B. beim 7102 (1. Fahrt von Herrenberg) genau diese Zugnummer im FIS eingegeben. Dann wird die Route THE-TKT automatisch vorgeschlagen. Danach nur noch bestätigen und zum Schluß am Bahnsteig starten, fertig. Was passiert im Hintergrund? Auf dem FIS-Rechner vom FAHRZEUG sind Zugziel, Verlauf und Abfahrtzeiten gespeichert. Diese werden abgerufen und auf den jeweiligen Anzeigen oder Displays dargestellt. Im Hintergrund meldet sich das Fahrzeug aber auch im RIS an und holt sich Echtzeitinfos, wie aktuelle Verspätung. Nur bei dieser Variante werden auch Anschlüsse auf den Displays angezeigt.
Die Variante 2, für Störungen oder Sonderzüge, ist die über Routen. Hier wird nur die Linie eingegeben. Danach muss Startbahnhof und Zielbahnhof ausgewählt werden. Und erst dann werden die hinterlegten Routenvarianten angezeigt. Als Beispiel mal die S3, bei der es wegen Messen oft zu Abweichungen kommt (Zügen werden über Vaihingen hinaus verlängert). Zuerst wird nur die 3 eingegeben und bestätigt, danach fragt das FIS nach Start- und Zielbahnhof. Nachdem die ausgewählt und bestätigt wurden schlägt das FIS mehrere Routen vor. In dem Fall: TB-TFL (Umleitung über TS-W), und TB-TFL. Was passiert dann? In den Zugzielanzeigen steht das Gewohnte. In den Displays erscheint nach Start der Route jedoch nur die "Perlenkette" mit den Halten ohne Abfahrtzeit. Das System meldet sich nicht am RIS an und holt somit keine Echtzeitinformationen. Deswegen werden auch keine Anschlüsse angezeigt.
Vorweg zur Frage, warum das bei Sonderzügen so gemacht wird: Es gibt nur ein bestimmtes Kontingent an Sonderzugnummern. Diese werden für verschiedene Sonderzüge verwendet. Das heißt nicht, dass es an einem Tag mehrere Züge mit der selben Sonderzugnummern gibt, aber es kann sein, dass der 7800 z.B. An einem WE ein Sonderzug auf der S1 wegen Fußball ist und in Neckarpark endet. Und ein paar Tage später ist dieser Zug als Messesonderzug von Filderstadt zusätzlich als S2 unterwegs.
Jetzt mal zur allgemeinen Info, wie das mit dem Displays funktioniert:
Es gibt beim FIS vom 430 zwei Varianten, wie die Linie und der Verlauf eingestellt werden.
Die reguläre Variante ist die, über die Zugnummer. Heißt, es wird z.B. beim 7102 (1. Fahrt von Herrenberg) genau diese Zugnummer im FIS eingegeben. Dann wird die Route THE-TKT automatisch vorgeschlagen. Danach nur noch bestätigen und zum Schluß am Bahnsteig starten, fertig. Was passiert im Hintergrund? Auf dem FIS-Rechner vom FAHRZEUG sind Zugziel, Verlauf und Abfahrtzeiten gespeichert. Diese werden abgerufen und auf den jeweiligen Anzeigen oder Displays dargestellt. Im Hintergrund meldet sich das Fahrzeug aber auch im RIS an und holt sich Echtzeitinfos, wie aktuelle Verspätung. Nur bei dieser Variante werden auch Anschlüsse auf den Displays angezeigt.
Die Variante 2, für Störungen oder Sonderzüge, ist die über Routen. Hier wird nur die Linie eingegeben. Danach muss Startbahnhof und Zielbahnhof ausgewählt werden. Und erst dann werden die hinterlegten Routenvarianten angezeigt. Als Beispiel mal die S3, bei der es wegen Messen oft zu Abweichungen kommt (Zügen werden über Vaihingen hinaus verlängert). Zuerst wird nur die 3 eingegeben und bestätigt, danach fragt das FIS nach Start- und Zielbahnhof. Nachdem die ausgewählt und bestätigt wurden schlägt das FIS mehrere Routen vor. In dem Fall: TB-TFL (Umleitung über TS-W), und TB-TFL. Was passiert dann? In den Zugzielanzeigen steht das Gewohnte. In den Displays erscheint nach Start der Route jedoch nur die "Perlenkette" mit den Halten ohne Abfahrtzeit. Das System meldet sich nicht am RIS an und holt somit keine Echtzeitinformationen. Deswegen werden auch keine Anschlüsse angezeigt.
Vorweg zur Frage, warum das bei Sonderzügen so gemacht wird: Es gibt nur ein bestimmtes Kontingent an Sonderzugnummern. Diese werden für verschiedene Sonderzüge verwendet. Das heißt nicht, dass es an einem Tag mehrere Züge mit der selben Sonderzugnummern gibt, aber es kann sein, dass der 7800 z.B. An einem WE ein Sonderzug auf der S1 wegen Fußball ist und in Neckarpark endet. Und ein paar Tage später ist dieser Zug als Messesonderzug von Filderstadt zusätzlich als S2 unterwegs.