05. 02. 2015, 20:52
(05. 02. 2015, 13:02)Hessebahnanwohner schrieb: Die durchgängige Schienenverbindung ist schon deswegen attraktiver, weil man nicht umsteigen muss.
Sicher. Deswegen kommt auch nur eine S6 infrage.
(05. 02. 2015, 13:02)Hessebahnanwohner schrieb: Zudem muss man sich nicht ständig damit beschäftigen, welcher Bus denn jetzt auf welche S-Bahn folgt. Selbst regelmäßigen Pendlern passiert es, dass sie in WDS statt in den Schnellbus in den (vom selben Unternehmen betriebenen und unter der selben Liniennummer verkehrenden) Bus einsteigen, der (gar nicht schnell) über Möttlingen, Ottenbronn, Neuhengstett etc. fährt. In dieser Richtung nur ein Zeitverlust, in der anderen Richtung verpasst man damit seine S-Bahn.
Weiterhin wird der Vorteil (hoffentlich) sein, dass man nur noch ein Ticket benötigt. Hoffentlich deswegen, weil sich die beiden betroffenen Verkehrsverbünde möglichst einig werden und nach Karlsruher Vorbild Übergangszonen mit gegenseitiger Ticket-Anerkennung einführen. Sehe ich als wesentlichen Erfolgsfaktor, denn momentan muss ich erst ein Busticket lösen und dann nochmal eins für den VVS.
Und das Metropolticket hilf da auch nicht weiter. Wer schon einmal versucht hat, im Bus nach WDS ein solches zu lösen, weiß wovon ich spreche. Ist schlichtweg nicht möglich, obwohl es direkt hinter dem Fahrer auf einem Plakat beworben wird.
Den Vorteil eines leicht zu merkenden, regelmäßigen S-Bahn-Takts gegenüber dem eines v.a. in Randstunden unregelmäßigen Bus-Takts mit undurchsichtiger Linienführung brauche ich nicht weiter auszubreiten.
Nur weil der Bus und Tarif unattraktiv gestaltet ist, sind das noch lange keine Gründe für eine Bahn.