14. 11. 2014, 14:26
Mein Fall ist bestimmt 4 Jahre, und ich würde in keinem Fall dort aussteigen - ausser ich wäre allein. Ich hab nämlich keine Lust, Vieltelefonierern dort im Tunnel vom Gegengleis zu schupsen, oder Mütter mit Kinderwagen zu beobachten, die ihre weiteren Kinder dort dann rumtoben lassen. Und ja, das sind genau die ersten, die dann aussteigen. Lieber 1 Station mehr und zurück, als tot. Es reicht ja, wenn ein anderer Fahrgast aus Panik mich vor den Zug schubst. Wo wars nochmal, glaub Hannover. 14 jähriger rennt über die Dotra-Kupplung und Gegengleis um die Straßenbahn noch zu erreichen. In diesem Moment kommt der Gegenzug. Wer jetzt glaubt, da wäre der Junge schuld, der irrt. Der Bereiber ist schuld, weil er dies nicht verhindert hat. Man muss sich also nicht wundern, warum der 430er nur noch piept und die Türen so verzögert aufgehen. Aber das entgleitet jetzt hier, man muss nicht fragen, wieso jemand so gestört ist und im Tunnel spaziert, sondern wie man das unmöglich macht. Das ist natürlich wahnsinnig teuer, aber eine Gesellschaft die metallbedampfte Luftballons und stromführende Oberleitungen in keinen kausalen Zusammenhang mehr stellen kann, wird auf gleiche Weise in überschaubarer Zeit keinen mehr zwischen Tunneln und Schnellzügen finden. Spielende Kinder auf Gleisen, Eltern daneben am Telefon haben wir bereits.