24. 10. 2014, 19:12
(23. 10. 2014, 17:53)A streetcar named desire schrieb: Bei RBS frage ich mich ja manchmal warum die so viele unterschiedliche Busvarianten parallel einflotten. Verschiedene Hersteller ist klar, weil der Mutterkonzern halt regelmäßig Großaufträge für die Bustöchter deutschlandweit vergibt. Aber warum z.B. so viele verschiedene Citarovarianten, mal Stadtvariante, mal Überland, mal LE. Man könnte ja sagen, verschiedene Busse für unterschiedliche Anforderungen. Aber ich habe halt ganz einfach nicht den Eindruck dass sie die Busse gezielt auf der jeweils dafür vorgesehenen Strecke einsetzen. Zumal, was soll das für eine Strecke sein für die man z.B. gezielt den LE beschafft, während man für eine andere Strecke gezielt die Stadardvariante beschafft? Das ganze in einer Zeit in der man nichtmal mehr sagen könnte dass die 828 zum Flughafen bevorzugt mit Lion's Regio gefahren wird, ich sehe da eigentlich überwiegend Citaro und Lion's City.Wenn ich den Fuhrpark der RBS jetzt richtig im Kopf habe, sind seit ca. 2007 der Citaro LE und der Citaro G die Standartbustypen zu sein. Die paar wenigen Ü und LE Ü dürften aus der Reihe zusätzlich beschaft worden sein (Haldenwagen?, z. B. S-RS 1816).
Früher scheint man da tatsächlich mehr auf den Einsatzzweck geachtet zu haben.
Beim LE ist die Sache eher umgekehrt. Der LE soll Wartungsfreundlicher als die "Standartvariante" sein. Viele Betriebe bevorzugen daher den LE, allerdings gibt es auch Landkreise und Städte welche, wegen den Stufen?, keine LE wollen und reine Niederflurfahrzeuge vorschreiben.
Bei MAN scheint der Lions City LE aber keinen ganz so guten Stand bei der DB haben, so dass hier hauptsächlich nie Standart und Ü Varianten beschafft werden.
Dass mittlerweile vermehrt Busse mit Stadtbussitzen beschafft werden, dürfte vor allem eine Frage des Preises sein.