(22. 10. 2014, 13:47)botnanger tunnel schrieb: Ich habe ja nicht gesagt, dass ich mit der aktuellen Situation zufrieden bin. Aber ich kenne dennoch deutlich mehr Beispiele als nur Stuttgart. Da wären Frankfurt, ein Stück weit München (keine so breite Straße, aber eher noch weniger schön anzuschauen als Stuttgart), Leipzig… und der erste Eindruck hat damit auch nicht nur zu tun, ich kam schon an Bahnhöfen mit großem Bahnhofsvorplatz an, ohne mich ein Stück weit wohlzufühlen. Aber genug dazu.
(22. 10. 2014, 00:06)vloppy schrieb: @dt8.de: Naja also sowohl HH als auch B haben eine mehrspurige (glaube aber nur 4) Hauptstraße direkt vor dem Hauptausgang-/eingang. Soviel dazu.
(22. 10. 2014, 18:20)Alt-Schmöckwitz schrieb: In "B" (ich nehme an BERLIN) gibt es einen sehr großen Vorplatz, bevor die 4-spurige Straße erreicht wird. Und dort fährt in Kürze in der Mitte die Straßenbahn, womit der Autocharakter erfreulich zurückgedrängt wird.
Und auf der anderen Seite (!) gibt es ja auch noch einen Vorplatz, den Washingtonplatz. Dort gibts gar keinen Durchgangsverkehr, aber dafür in 100m Entfernung die Spree mit schönen Uferabschnitten!
(22. 10. 2014, 18:32)FoxMcLoud schrieb: Ich denke er meint Bremen (was ja eigentlich HB wäre). Auch in Bremen gibt es zwar einen großen Platz vor dem Bahnhof, worauf dann der ZOB für Bus und Stadtbahn liegt. Um dann zu Fuß in die Innenstadt zukommen muss man schon eine vierspurige Hauptstraße überqueren, welche sogar noch von einem Straßenviadukt überbaut ist.
In allen genannten Städten Frankfurt, Hamburg, Bremen und Berlin kommt man aus dem Bahnhof heraus und hat ersteinmal einen Platz, wo man sich orientieren kann, wo man ist und wohin man will oder muß. Die anschließende Straße lässt sich dann in allen Fällen ebenerdig queren und ist weit genug weg, um einen Platz oder wenigstens den Eindruck eines Platzes zu schaffen - auch in Hamburg.
Leipzig stimmt, da kommt auch gleich eine Straße. Aber dort ist wenigstens auf der anderen Seite noch eine größere offene Fläche.
Und München ist tatsächlich der selbe Schwachsinn wie Stuttgart, kein Wunder, daß ich dort nicht gerne bin. Aber auch dort ist man nicht auf die Unterführung angewiesen, und eine "Stadtautobahn" ist das auch nicht.
In Stuttgart landet man zuerst in einer völlig unattraktiven Unterführung, in der Ortsfremde (und auch viele Einheimische!) zuerst gar nicht wissen, in welche Richtung sie weiter müssen.
Sollte man es schaffen, den Bahnhof nicht in die Unterführung zu verlassen, steht man vor einer Straße, die sich so (derzeit, zum Glück ändert sich wenigstens das) nicht überqueren lässt.
Die hohe Frequentierung des Fußgängerüberwegs an der kleinen Schalterhalle zeigt doch eindeutig, daß der Bedarf dafür da ist.
(22. 10. 2014, 13:47)botnanger tunnel schrieb: Den Verkehr des Cityrings über eine einzige Strecke zu lenken, halte ich für den falschen Ansatz. Wenn diese eine Strecke die Wolframstraße ist, doppelt falsch.
Ich auch nicht die einzige Stelle. Es gibt noch den Tunnel unter dem Schlossplatz und die Paulinenbrücke, wer von weiter kommt hat auch noch weitere Möglichkeiten.
(22. 10. 2014, 13:47)botnanger tunnel schrieb: Man muss ja die dortige Situation (derzeit Milaneo, Tendenz stark nach oben) nicht derart verschärfen, indem alle KFZ dort vorbei müssen. Mehrere Strecken sorgen außerdem dafür, dass im Störungsfall immer eine andere freie zur Verfügung steht.
So verhält sich der Autofahrer aber nicht.
(22. 10. 2014, 13:47)botnanger tunnel schrieb: Und ein Tunnel ist an der Stelle schon möglich, wenn man genug Kreativität und Ideenreichtum besitzt. Möglich wäre eine teilweise transparente Abdeckung, sodass der Tunnel an den Randbereichen kein Gefühl der Enge vermittelt und als Unterführung bezeichnet werden kann.
Der Tunnel geht aber nicht tiefer (wegen Klettpassage), also bleit nur eine Überdeckelung. Also ein weiterer Wall, eine Barriere statt einer Verbindung.
Und wenn der noch eine transparente Abdeckung hat, dann freue ich mich als überquerender Fußgänger auf den attraktiven Ausblick nach unten.
(21. 10. 2014, 09:52)mr-it schrieb: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...03943.html
Was mich an dieser Graphik etwas verwirrt ist die Verkehrsführung der Busse. Weiter in Richtung Kriegsbergstraße sehe ich da Treppenstufen (so würde ich die Streifen am Bildrand unten links interpretieren und nicht wie Streifen als Fußgängerübergang etwas weiter oben) und auch keine wirkliche Wendemöglichkeit für Busse. Solch ein Projekt würde wohl die Buslinien in den Stuttgarter Westen erstmal kappen oder zu Umleitungen zwingen.
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Das sind keine Treppen, das sieht man am Ende zum Bahnhof hin. Wären das Treppen, dann wäre das abgestuft gezeichnet. Somit wird keine Buslinie unterbrochen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß das den Verkehr gar nicht so stark behindert, wie hier manche meinen. Dadurch wird nämlich die Kreuzung Heilbronner-/Kriegsbergstraße entlastet, so daß entlang der B27 der Verkehrsfluss deutlich verbessert wird, weil der Querverkehr in der Menge entfällt,nur ein paar Busse und Taxis bleiben übrig. Wenn dann noch der Verkehr von der Kriegsbergstraße in Richung Pragsattel kreuzungsfrei geführt werden könnte (ich weiß, daß das nicht einfach geht), dann wäre da wahrscheinlich gar kein Nadelöhr mehr.