21. 06. 2014, 22:10
(21. 06. 2014, 13:08)metalhead schrieb: Es geht tatsächlich darum, dass an den Türmarkierungen immer auch Türen sein müssen. Sonst steht der Blinde im blödesten Fall 40 m von der nächsten Tür entfernt. Die Fahrgastverteilung ist eigentlich kein Problem, da die meisten ja nicht auf die Türmarkierungen angewiesen sind. Also verteilen sie sich, wenn sie wissen dass ein 80-Meter-Zug fährt, sowieso einigermaßen gleichmäßig am Bahnsteig. Oder sie bleiben halt auf der Seite stehen, von der sie auf den Bahnsteig gekommen sind. Die Wenigsten laufen nach dem Erreichen des Bahnsteigs noch mehr als ein paar Schritte weiter (Unter anderem deshalb wird an der Haltestelle Cannstatter Wasen der Bahnsteig im Bereich der neuen Zugangsanlage verbreitert. Denn selbst bei großem Andrang bleiben die Meisten beim Zugangsbereich stehen).
Übrigens hält ein 40-Meter-Zug ja normalerweise nicht an jedem Bahnsteig ganz vorne, sondern auch mal in der Mitte oder hinten. Die Türmarkierungen sind also nicht immer nur am vorderen Zugteil eines 80-Meter-Zuges. Im Verlauf der Fahrt würden sich die Fahrgäste also auch dann gleichmäßig verteilen, wenn die Meisten davon genau an den Türmarkierungen einsteigen.
All das ist klar, logisch und korrekt. Ich habe habe versucht, klarzumachen, dass es nur eine für mich denkbare und nicht extrem logische Erklärung wäre, weshalb *womöglich* die Kurzzug-Halteposition dorthin verlegt wurde, wo dies meines Erachtens eher weniger vorteilhaft wäre. Aber selbstverständlich werden 40 Meter niemanden überfordern; und ganz ohne Grund wird die SSB so auch nicht gehandelt haben.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)