(03. 03. 2014, 11:25)hopperpl schrieb: Ist richtig, aber das meine ich nicht. Ohne Plan für die Flughafenanbindung und ohne EnBW hätte die U6 oberirdisch Europaplatz geendet. Oder die Nordvariante - auch ohne Querung der B27. Fasanenhof-Ost hat keinen Bedarf für eine Stadtbahnanbindung (gäbe es EnBW dort nicht).
WN 26 schrieb:Die Haltestelle wäre ja auch gekommen, wenn der erwähnte Energiekonzern nicht auf dieser Namensgebung bestanden (und sie bezahlt) hätte
und genau das wäre eben nicht passiert. Da gab's kein Bestehen auf die Namensgebung, die Namensgebung war von Anfang an Teil des Projekts. Kein Name, keine Haltestelle.
Das mit der avisierten Flughafenanbindung als Weiterbauargument (bzw. daß der gesamte Bereich "Fasanenhof Ost" eher als Bauvorleistung denn als eigens angestrebtes Verkehrsprojekt zu sehen ist), lasse ich noch gelten, ansonsten, fürchte ich, ist Deine Erinnerung in diesem Punkt einfach falsch. Mangels besserer Belege verweise ich jetzt einfach mal auf unseren eigenen alten Sammelthread zum Bau dieses Astes und die dort eingefügten Links, sofern sie eben noch funktionieren. Der wurde im Januar 2008 gestartet (da war ich selbst noch nicht mal Forenmitglied), als an den Energiekonzerns-Komplex noch nicht zu denken war, wohl aber bestanden die Streckenbaupläne bereits so, wie sie dann auch ausgeführt wurden, und waren auch vorher so planfestgestellt worden, was ja ebenfalls eine gewisse Zeit Vorlauf erfordert hatte. Überall ist dort von der U-Haltestelle "Eichwiesenring" die Rede, nicht zuletzt auch als Umsteigepunkt zu den Filderbussen (77 / 809). Erst ab Mai 2010 taucht überhaupt das erste Mal die Firma als Namenszusatz auf (Beitrag 143, damals noch als Gerücht), kurz darauf erfolgte dann auch die mehr oder minder offizielle Ankündigung der Namensgebung (Beitrag 146), die folgerichtigen Diskussionen mit den gleichen Argumenten wie hier auch wieder kommen ab Beitrag 163. Selbst als die Baustellenfotos bereits eine eindeutige Sprache sprachen, war der Begriff "Eichwiesenring" bei vielen Foristen offenbar immer noch fest im Gedächtnis. Daß also Strecke, Konzern und zugehörige "Haus-und-Hof"-Haltestelle samt entsprechender Namensgebung ein Paket sein soll, dürfte so nicht haltbar sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)