04. 02. 2014, 00:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 00:56 von hopperpl.)
(03. 02. 2014, 23:38)dt8.de schrieb: Aber in Österfeld (und eingeschränkt Rohr). Von Dir stammt:
(03. 02. 2014, 21:41)hopperpl schrieb: Wer in Österfeld arbeitet, der kann mit dem Regio bis nach Böblingen fahren und dort in die S-Bahn umsteigen. Bis nach Vaihingen zu fahren und dort in die S-Bahn umzusteigen, macht keinen Unterschied.Da kommt die S2/S3 her. Denn von Österfeld nach Vaihingen fahren die S2 und S3. Nach Böblingen nur die S1. Das kann den Unterschied zwischen erreichen und nicht erreichen ausmachen.
Weiß ich ja; wollte nur darauf hinaus, dass wer von Horb nach Österfeld will, der kann in Böblingen umsteigen in die S1 oder in Vaihingen in die S1. Er käme zur gleichen Zeit an, müßte gleich häufig umsteigen. *Möglicherweise* könnte man eine S2/S3 der Verstärkerzüge schaffen, das wären höchstens 5 Minuten früher. Dafür rennt man dann in Vaihingen die Treppe runter und rauf um die Plattform zu wechseln.
Und zum ÖPNV vs. Auto: Der Vergleich funktioniert doch eh nie. Auto ist immer bequemer und schneller(*). Immer. Es gibt keine Strecke, bei der Bus+Bahn schneller sind. Außer wenn man noch das Enteisen des Auto dazu zählt. Gleiches bei den Kosten: Auto + ÖPNV ist immer teurer als Auto. Das teuerste am Auto sind die Fixkosten, die restlichen Betriebskosten fallen überproportional mit steigender Kilometerleistung. ÖPNV ist somit nur eine Alternative für diejenigen, die aufs eigene Auto verzichten, die Staus/Parkplatzsuche vermeiden wollen, oder denen der selbstbestrittene Fahrweg zu mühsam ist; oder die aus ideologischen/persönlichen Gründen dem ÖPNV den Vorrang geben. Man sollte den ÖPNV sinnvoll und aufeinander abgestimmt aufbauen - aber nicht um Autofahrer zum Wechsel zu überzeugen. Das hat noch nie funktioniert. Sonst hätte man kaum das Stellplatzproblem in Stuttgart. Wohnung und Arbeitplatz mit Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Tür - dennoch wird das Auto genommen. Fahrzeit zu lang, Fahrkosten zu hoch. Und wenn der Arbeitgeber sogar die Fahrkosten übernimmt, ist das Wetter zu kalt. Dort wo es sinnvoll ist, baut man die Netze aus. Aber man sollte aufhören, den Autofahrern hinterherzubauen und um den Umstieg zu betteln.
(*) Ich brauch 5 Minuten zur Bushaltestelle. In der Zeit bin ich mit dem Auto schon 3 km gefahren; Der Bus selbst fährt langsamer als mein Auto, und hält ständig. Nach Möhringen brauch ich 30 Minuten via Bus+Stadtbahn, mit dem Auto 8 Minuten. Niemand ist mit der Stadtbahn schneller, als mit dem Auto. Selbst wenn die Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Haustür ist braucht man länger. Soll mal jemand eine Verbindung nennen, die mit Bus+Bahn schneller ist, als mit dem Auto. Und selbst von Vaihingen nach Böblingen (wenn die S1 ihre 140 km/h fahren kann) bin ich mit dem Auto schneller, als die S-Bahn.