Betriebsstörungen S-Bahn 2013

[WN 26]

In der S2, Abfahrt 13:10 ab Universität nach Filderstadt hat ein Fahrgast ärztliche Versorgung benötigt.
Dadurch begann die S3, welche um 14 Uhr ab Vaihingen fährt, erst in der Schwabstraße.
Also nix mit Suizid...
[...]
Auf der einen Seite werden umfangreiche Informationen verlangt. Gehe ich auch konform damit.

[...]

Die andere Variante wäre dann, [...] Personal vor Ort in sachlicher Art Fragen stellen.

Ist erfahrungsgemäß leider nur in den allerseltensten Fällen erfolgversprechend, da kann die Frage so sachlich und unaufgeregt sein, wie sie will. Im schlimmsten Fall erntet man ein Anpampen, im überwiegenden Normalfall schlichtes Schweigen, und im seltenen besten Fall einen Allgemeinplatz wie "technische Störung", "Notarzteinsatz" oder auch "Personen im Gleis" Ob das nun wegen Unwissenheit (kann natürlich immer sein) oder Unwillen (dieses Image haftet DB-AG und vielen Einsatzkräften nun einmal wie Kaugummi an und kommt wohl kaum von ungefähr) so ist, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls ist es von da bis zu den angeführten "Kurzschluß-Folgerungen" (nenne ich einfach mal so ) nur noch ein kurzer Weg. Wie bereits geschrieben, da hilft nur umfangreiche und umfassende Information, und bevor noch dieses Argument kommt: Werther ist für die meisten eben nur ein Sahnebonbon und trifft als Ausrede für Desinformation bei den wenigsten auf Verständnis.

Außerdem, wenn der geschilderte Fall an der Universität geschehen ist und die S3 erst ab Schwabstraße fährt, die Fahrgäste aber in Vaihingen stehengelassen werden, nicht weiterwissen und sich darüber ärgern, dann hat es sich schonmal mit "Personal vor Ort" fragen. Zunächst weiß man ja gar nicht, wo eigentlich etwas passiert ist (in Vaihingen jedenfalls offensichtlich nicht), und woher und warum sollte dann das Personal in Vaihingen, sofern man dort überhaupt welches antrifft, mehr wissen als man selbst? Bliebe also nur die DFI, und deren Zuverlässigkeit und Aussagekraft in solchen Fällen dürfte ja hinreichend bekannt sein.