27. 08. 2013, 21:09
(27. 08. 2013, 19:54)hopperpl schrieb: ÖPNV funktioniert nicht, wenn man alle scheinbar "unwirtschaftlichen" Haltestellen entfernen oder Linien zusammenkürzt. Das verlagert dann die leeren Züge, wenn die durch die Kürzung betroffenen Fahrgäste abspringen. Diese fehlen dann natürlich auch in den lukrativen, vollen Zügen.Was ist denn das für eine Argumentation??
Oder: kürzt an die U7 bis nach Heumaden außer in der HVZ, ist anschließend die U7 auch in der HVZ zwischen HM und NL leer. Außerdem sind dann die Züge zwischen Sillenbuch und Heumaden leer. Kürzt man dann in zweiter Stufe bis Sillenbuch, sind die Züge ab Bopser leer.
Gegenbeispiel: Nachtverkehr. Man hat jahrelang Busse leer durch die Gegend gefahren, und sich gegen Forderung nach Einstellung gewehrt. Und auf einmal waren die Busse voll. So voll, dass die S-Bahn eingesetzt wurde.
1. Abschnitte wie Innenstadt - Sillenbuch sind so nachfragestark, dass eine stetige Nachfrage über den ganzen Tag vorhanden ist. Der Anteil der Fahrgäste nach "weiter draußen" ist deutlich geringer. Also keinerlei Gefahr für solche "innere Abschnitte".
2. Der Vergleich mit dem Nachtverkehr ist abstrus. Völlig andere Nachfragestruktur. Gesellschaftlicher Wandel im Freizeitverhalten war der entsch. Faktor. Berufsverkehr mit hohen Grundnachfragen etc. spielte keine Rolle.
Der Vergleich ist unsinnig.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz