17. 07. 2013, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 07. 2013, 18:03 von hopperpl.)
(17. 07. 2013, 08:52)vloppy schrieb: Ich glaube eher, dass sie seit Riedsee viel vorsichtiger ggf. übervorsichtig geworden sind mit Baustellen im befahrenen Gleisbereich.
Das hat damit wenig zu tun. Riedsee war grobe Schlamperei von vielen Abteilungen und diese zusammen haben zum tödlichen Unfall geführt.
Aussage von SSB Infrastruktur ("Gleisbau") ist, eine eingleisige Streckenführung und Baustelle am anderen Gleis ist dort nicht möglich. Nicht, wir hätten gerne eingleisig gebaut, mußten aber komplett sperren.
Und soviel wird überhaupt nicht gespart durch die Sperrung. Kosten SEV, Kosten Fahrzeugbewegung aus BP-3, Kosten für Mitarbeiter die in Heslach /Möhringen arbeiten usw. Kosten Arbeitsausfall, praktisch drehten alle Mitarbeiter in BP-3 eine Woche lang Däumchen, außer Fahrdienst und Miniverwaltung (*). Die Kosten sind wahrscheinlich sogar höher, als "Billigbauarbeiter" statt 1 Woche eben 2 Wochen arbeiten zu lassen. Material, Maschinennutzung usw. ändert sich dadurch nur unmerklich.
(*) = BP-2 Möhringen Werkstatt Stadbahn hat notorischen Platzmangel. Darum wird auch im Herbst ein neues Werkstatt-/Lager gebaut in der Nordschleife. BP-3 hatte deswegen defakto bezahlt frei.
Allerdings, definitiv ausschließen möchte ich es doch nicht, dass die Streckensperrung aufgrund Kostenreduzierung erfolgte. Halte es aber für äußerst unwahrscheinlich. Falls dem so ist, geschah dies hinter vorgehaltener Hand. Weder offiziell, noch innerhalb diverser Ableitungen ist davon die Rede. Darunter Planung, Infrastruktur, BSi, Fahrdienst.