01. 07. 2013, 14:20
(30. 06. 2013, 21:55)Sebastian schrieb: "Im Linienbetrieb mit Fahrgästen mussten wir aber feststellen, dass dabei Kräfte auf Türen und Tritte einwirken, die vorher nicht getestet werden konnten. Jetzt wird der Schiebetritt umgebaut, und die Türen werden neu justiert. Auch bei der Software sind Änderungen nötig. Das muss alles sorgfältig abgearbeitet werden."
Ich muss dazu einfach noch ein paar Kommentare ablassen: Ist ja interessant, dass auf Türen und Schiebetritte Kräfte wirken. Offenbar ist die Bahn davon ausgegangen, dass die S-Bahnen (nahezu) leer fahren. Zu Kräften auf die Türen bestehen natürlich keine Erfahrungswerte vom 423 oder so, ebenfalls nicht zur zu befördernden Personenzahl, da die S-Bahn Stuttgart ja erst seit ´78 fährt.
Zur Beschleunigung der Software: Spätestens seit der S21-Schlichtung ist bekannt, dass auf der Stammstrecke erhebliche Probleme bei den Haltezeiten bestehen. Man hatte seit damals also nichts besseres zu tun, als Türen und Software zu entwickeln, die noch länger braucht. Auch hier ist das "haben wir nicht gewusst"-Argument ein dümmliches Gelaber, für das man wenigstens eine Entschuldigung der Verantwortlichen und das Eingestehen von Fehlern, statt ein Grinsen in die Kameras erwarten dürfte. Die Angabe von Verspätungen kann ich nicht glauben, da in der HVZ tageweise jeder Zug verspätet war.
Und noch was: Um den 430 zu testen muss dieser nicht auf der Stammstrecke rumgurken. Das hätte man vorher machen können, oder einen Außenast damit belasten.