17. 05. 2013, 14:06
(16. 05. 2013, 21:28)Goldberger schrieb: "Ein Führung bis Leonberg sehe ich nicht, weil man gut in Korntal umsteigen kann. "
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>> Der Sinn einer solchen Spange kann eigentlich nur in einer Direktverbindung Leo-LB sein, denn es wird nur wenige Fahrgäste geben die vom Raum LB nur bis Korntal wollen (gut, Porsche/Neuwirtshaus/Stammehim liegt noch als Zielverkehr dazwischen). Wenn aber geschätzte 90% umsteigen, ist das Mist, denn: Es kostet dieser Umstieg - auch wenn er optimal sein mag - erfahrungsgemäß schon 20-30% Fahrgäste. Und wenn das fasst alle Fahrgäste betrifft, treibt dies den Nutzen ganz schön nach unten. Ditzingen (Thales, Trumpf und G+U) und Weilimdorf (Siemens, vector, vodafone ...) verfügen über Industrigebiete mit sicher mehr als 3000 Arbeitsplätzen, beim Leonberger Bf kann ich es schlecht abschätzen. Da gibt es sicher einige Pendler aus dem Raum LuBu.
So ein Pendelzug klingt zunächst attraktiv, allerdings weiß ich gar nicht ob das - zumindest bei der DB - möglich ist, dass ein personal z.B. 10xhintereinander so eine Kurzstrecke fährt (zu stupide). Außerdem hast du dann 60% Stand-/Wendezeit ;-)
Eine Variante wäre noch Endhaltepunkt Ditzingen (dort ließe sich leicht Bahnsteig 1 wiederaufbauen), aber dann kann man in ca. 22 Minuten auch direkt bis Leonberg fahren.
Warum sollte man mit 6 oder beim Viertelstundentakt gar 8 S-Bahnen pro Stunde bis Leonberg fahren? Dadurch belegt man nur die Güterzugtrassen. Man muss so oder so wegen Weil der Stadt, Renningen und Magstadt den Anschluss der S6 halten.
Grade mal gerechnet: Leonberg bis Korntal 12 Minuten + bis LB unsere 9 sind 21. Der Begegnungspunkt des S6 Haupttaktes liegt 2 Minuten Richtung Rutesheim, heißt also 2+2=4 Minuten + 1 und 2 Minuten Umsteigezeit + 2 bis 3 Minuten Wende in LB macht 30 bis 31 Minuten. Wird dann mit zwei Umläufen auch hier wieder sehr knapp. Ditzingen wäre dann vielleicht sogar besser, zwischen Höfingen und Ditzingen liegt der Verstärkertaktbegegnungspunkt. Dort könnte man einen Anschluss zur geflügeten S6/60 HVZ als auch zur S60 über den Mittag herstellen. Allerdings hätte dann nur anstatt Weil der Stadt Magstadt Anschluss an die S12. grade für weil der Stadt wäre aber ein Fahrzeitverkürzung nötig. Ich könnte mir vorstellen, die S60 in Renningen zu flügeln und so einen durchgängigen Viertelstundentakt bis Weil der Stadt herzustellen. Oder das Bimmelbähnchen von Calw außerhalb der S6-HVZ in dieser Zeit bis Renningen fahren lassen. Reisende des Bähnchens hätte dann aber ne Wartezeit von 17 min nach Böblingen, dafür aber Anschluss nach LB. Aber diese Idee gefällt mir tatsächlich.
(16. 05. 2013, 21:28)Goldberger schrieb: > So gesehen hast du Recht. Allerdings gibt es dann auf längerer Strecke die Geschwindigeitsschere "2xFernverkehr vs 8x S-Bahn", zusätzlich auch noch mit wechselnden ein-und Ausfahrten (REs und S-Bahnen haben ja andere Fahrstrecken) - das ist deutlich anspruchsvoller als auf Mischverkehr, bei dem beide Zugarten auf ganzer Länge die selbe Strecke befahren. Deshalb (ist aber nur meine Meinung): 3. Gleis wenn mehr S-Bahnen auf Rohr-Böblingen !
Okay. Wenn die S9 kurz vor bzw. nach der S2 fährt hat man glaub Anschluss an die S1.
(16. 05. 2013, 21:28)Goldberger schrieb: Wobei je nach Betriebskonzept (s. Gäubahndiskussion) momentan schon ein (weiterer) Zwangspunkt im Bereich BB-Hbg liegt, da müssen ja je nach Fahrplanlage Zwischentakt-S-Bahnen ausfallen. Und wer weiß wie rappelvoll die S1 liegt kann sich ausmalen was das bedeutet. Aber wie gesagt andere (zusätzliche) Baustelle...
Auch mit S21 wird es auf der Gäubahn nur noch S-Bahnen, allenfalls Güterumleitungsverkehr geben. Eine Einbindung wie geplant sehe ich nicht, da die Kurve viel zu eng wäre. Allenfalls mit Anschluss an den Tunnel in Fahrtrichtung Cannstatt. Und wenn man dann erst über UT fährt, kann man gleich über den Flughafen. Da hat die DB bei der Schlichtung halt jaja gesagt. Aber gut. Gerade weil Vaihingen besser eingebunden wird, macht man sich Gedanken. Vorerst könnte die S8 auch in Vaihingen wenden.