(04. 04. 2013, 10:23)Mario schrieb: Nach Esslingen lieber die U8, da die U7 Parallelverkehr zur S1 darstellt.
(05. 04. 2013, 11:23)MarcoSTR schrieb: Er will auch unbedingt Doppelbedienungen verhindern, damit hätte Echterdingen-Bernhausen schonmal keine Chance und da Sielmingen ja die S-Bahn kriegt, ist das auch nur logisch auch wenn sie nicht durchs Stadtzentrum fährt, was eine Stadtbahn immer machen würde.
Entschuldigt mal, aber wenn nur einige Haltestellen, die zudem noch weit voneinander entfernt sind, gemeinsam von Stadt- und S-Bahn bedient werden, ist das doch noch lange kein Parallelverkehr, solange dazwischen völlig andere Linienwege befahren werden. Zwischen einer Fahrt von Stuttgart Hbf nach Esslingen durch das Neckartal oder über die östliche Filderebene liegen doch nun wirklich Welten. Strenggenommen müßte man mit dieser Argumentation auch den Abschnitt Heslach - Vaihingen und die U4 von Rotebühlplatz nach Untertürkheim in Frage stellen und den Feuerbach-Gerlinger Ast wieder zur Inselstrecke wie zu SSF-Zeiten, aber dann ohne Verbindung Feuerbach Bahnhof - Pragsattel machen. Erinnert sei auch an das seinerzeitige Gezerre um die U13 zwischen Augsburger Platz und Untertürkheim, wo ebenfalls das scheinbare Totschlagargument der Doppelbedienung vorgeschoben wurde. Ebenso hat es selbst bei der U5 nach Echterdingen einige Überzeugungsarbeit gekostet, daß es sich eben gerade um keinen Parallelverkehr, sondern um eine notwendige Ergänzung (oder, je nach Lesart, um eine seit 23 Jahren überfällige Vervollständigung ) handelt. Will man wirklich ein großflächiges und möglichst engmaschiges Liniennetz mit mehreren, auch dezentralen Verknüpfungspunkten der Systeme, läßt sich so etwas eben nie ganz vermeiden.
So lange die U8 im übrigen immer noch einen wesentlich dünneren Fahrplan als die U7 hat, würde ich einer U7-Verlängerung nach Esslingen in jedem Fall den Vorzug geben.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)