Es ist tatsächlich so, daß sich die Neigetechnik (ganz am Anfang hieß es noch "gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung") im Laufe der Jahre stark verändert hat. Die Neigetechnik galt lange Zeit in Europa als Allheilmittel und auch als eine Möglichkeit, den kostenintensiven Neubau von Strecken zu vermeiden. Nur die Franzosen haben von Anfang auf den Strecken-Neubau gesetzt und sie sind nicht schlecht damit gefahren.
In vielen Ländern wurde die Neigetechnik weiterentwickelt. Heute funktioniert sie bei fast allen Bahnen problemlos, nur die Deutschen hatten hier wieder mal Pech. Falsch dimensionierte Achsen, Störungen ohne Ende, heute ist (und bleibt) bei vielen Neigetechnikzügen der DB der gesamte Neige-Mechanismus abgeschaltet. Man kann endlos diskutieren, ob die Neigetechnik überhaupt sinnvoll war.
Zufriedenstellende Resultate gibt es heute eigentlich nur in Finnland, Norwegen, Schweden, Schweiz, Italien und Spanien, wobei Spanien eine Einfachst-Technik bevorzugt, die Wagenkästen sind pendelnd aufgehängt, besitzen also keinen aktiven Antrieb. Damit ist der Schwenkwinkel begrenzt, es funktioniert zwar bestens, ist aber nur eine halbe Neigetechnik (entsprechend mit geringerem Fahrzeitgewinn).
Neue Neigetechnik-Fahrzeuge sind in Europa überhaupt nicht mehr im Gespräch, abgesehen von einer einzigen Baureihe in Italien (die Schweizer kaufen auch ein paar dieser Züge). Es sieht so aus, als würde die Epoche der Neigetechnik so langsam zu Ende gehen.
Ausserhalb Europas gibt es nur den "Acela"-Neigetechnik-Zug im Osten der USA, eine eher halbherzige Lösung, das Problem sind dort nicht die Züge, sondern die schlechten Gleisanlagen.
By the way, die Gleisüberhöhung hilft in dem Punkt nicht viel weiter, wegen der Gefahr der Ladungsverschiebung in Güterwagen und mit Rücksicht auf die Reisenden (auch im Speisewagen) kann man die Überhöhung nicht beliebig vergrössern, bei der Kippsicherheit hätte es noch viel Reserve, das wäre gar nicht das Problem.
In vielen Ländern wurde die Neigetechnik weiterentwickelt. Heute funktioniert sie bei fast allen Bahnen problemlos, nur die Deutschen hatten hier wieder mal Pech. Falsch dimensionierte Achsen, Störungen ohne Ende, heute ist (und bleibt) bei vielen Neigetechnikzügen der DB der gesamte Neige-Mechanismus abgeschaltet. Man kann endlos diskutieren, ob die Neigetechnik überhaupt sinnvoll war.
Zufriedenstellende Resultate gibt es heute eigentlich nur in Finnland, Norwegen, Schweden, Schweiz, Italien und Spanien, wobei Spanien eine Einfachst-Technik bevorzugt, die Wagenkästen sind pendelnd aufgehängt, besitzen also keinen aktiven Antrieb. Damit ist der Schwenkwinkel begrenzt, es funktioniert zwar bestens, ist aber nur eine halbe Neigetechnik (entsprechend mit geringerem Fahrzeitgewinn).
Neue Neigetechnik-Fahrzeuge sind in Europa überhaupt nicht mehr im Gespräch, abgesehen von einer einzigen Baureihe in Italien (die Schweizer kaufen auch ein paar dieser Züge). Es sieht so aus, als würde die Epoche der Neigetechnik so langsam zu Ende gehen.
Ausserhalb Europas gibt es nur den "Acela"-Neigetechnik-Zug im Osten der USA, eine eher halbherzige Lösung, das Problem sind dort nicht die Züge, sondern die schlechten Gleisanlagen.
By the way, die Gleisüberhöhung hilft in dem Punkt nicht viel weiter, wegen der Gefahr der Ladungsverschiebung in Güterwagen und mit Rücksicht auf die Reisenden (auch im Speisewagen) kann man die Überhöhung nicht beliebig vergrössern, bei der Kippsicherheit hätte es noch viel Reserve, das wäre gar nicht das Problem.