(25. 02. 2013, 14:54)der cannstatter schrieb: Dieses "Personen im Gleis" hört sich dermaßen blöd an...Und warum sollte man die Dinge dann nicht gleich direkt beim Namen benennen? Also ehrlicherweise auch "Personenunfall" sagen, wenn es ein solcher ist? Ich wüßte nicht, was an einem "Hindernis" im Gleis weniger blöd sein soll als als an "Personen", das kann schließlich von einer Blechbüchse über einen Baumstamm bis eben hin zum Unfallopfer, wo der Begriff "Hindernis" dann allerdings reichlich makaber wirkt, alles sein. Und wenn die ersten beiden Fälle bereits solche massiven Auswirkungen haben, läßt einen das doch einiges über Kompetenz, Krisenmanagement und Flexibilität der Bahn vermuten, während bei einer Gefahr für Leib und Leben eines Menschen wohl jeder Verständnis haben wird, daß da alles andere zurückstehen muß, bis die Gefahr gebannt / beseitigt ist. Ansonsten bleibt bei der (halb-)ehrlichen Angabe "Personen im Gleis" wenigstens die Hoffnung, daß sie auch wieder unbeschadet "aus dem Gleis" gekommen sind. Fehl- oder Desinformation, gerade von der Bahn, die in diesem Fall ohnehin schon ein "gebranntes Kind" ist, kommt heutzutage gar nicht mehr gut an. Als Fahrgast, der mit der unerwarteten Verspätung konfrontiert wird, käme ich mir bei einer so ungenauen Begründung wie "Hindernis" jedenfalls extrem für dumm verkauft vor.
...Besser wäre es, man würde als Verspätungsgrund "Hindernis im Gleis" angeben; der Fahrgast geht sowieso in allen Fällen von einem Personenunfall aus.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)