(26. 01. 2013, 18:45)Jack Lanthyer schrieb: Was die Wandlung vom ET420 zum ET420Plus betrifft: Bestand wirklich keine Möglichkeit, die ganze Technik am Wagenende zu verlegen, um Platz für den Durchgang zu verschaffen?Selbst wenn theoretisch die technische Möglichkeit dazu bestanden hätte, dürfte der wirtschaftliche Vorteil gegenüber einer kompletten Neubeschaffung (um den es ja ging) dann wohl futsch gewesen sein. Die ebenso alte wie veraltete Grundsubstanz der Wagen wäre schließlich geblieben, einschließlich der Rahmen- und Karosseriekonstruktion, die nun einmal nicht auf Durchgängigkeit angelegt war und an der man dann leichtsinnigerweise herumdoktern hätte müssen. Ganz ähnlich wurde ja auch begründet, warum die DT8.S nicht nachträglich mit einem Übergang ausgestattet wurden. Kurz gesagt: eine zu hohe Investition für ein Produkt, dessen Qualität zweifelhaft und dessen Praxistauglichkeit noch lange nicht erwiesen wäre. Von der womöglich fälligen und schwer zu bekommenden Neuzulassung einmal ganz zu schweigen.
Welche Gründe sprechen gegen ET420Plus? (Mir persönlich fällt spontan die Einschränkung, den Wagen zu wechseln ein -> Es ist völlig unmöglich, während der Fahrt, die Wagen zu wechseln)
Anders herum: mehr als ein leichtes Facelifting wäre beim Fahrgast an sichtbarer Neuerung, die sich werbewirksam nutzen ließe, ohnehin nicht angekommen. Die offensichtlich "alten Kisten" mit ihrem lauten Fahrgeräusch und ohne Übergänge, die heute nun einmal als zeitgemäß angesehen bzw. vorausgesetzt werden, wären aber für noch für eine längere Zeit geblieben. Für diesen scheinbar marginalen Qualitätszugewinn wäre der Aufwand des kompletten 420+-Sanierungsprogramms dann aber wohl um einiges zu hoch gewesen.
PS: Vielen Dank an meinen Vorschreiber für die ausführliche technische Beschreibung, warum die Nachrüstung so problematisch wäre. Habe es leider erst nach dem Posten meiner Antwort gesehen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)