29. 12. 2007, 22:21
K.E. schrieb:Die Gestaltung der Monitor-Anzeigen (nur drei Hst. im voraus, auffälligeres "Wagen hält") gefällt mir übrigens besser, als was ich bei der SSB bisher gesehen habe (Wagen 7079, 7130 und 5184 - gibt's noch weitere?). Ich verstehe trotzdem nicht, warum man von den LED-Anzeigen weg will, die im Gegensatz zu den Monitoren auch für Leute mit Sehproblemen noch entzifferbar sein sollten. Leider bieten die Monitore auch keinen Mehrwert - und damit meine ich nicht Werbung, sondern z.B. die Abfahrtszeiten der möglichen Anschlüsse.
Was sind denn das für Monitore ? Einzel- oder Doppelmonitore ?
Doppelmonitore sind ja nix neues, die gibts immerhin seit 2003 im Filderbusnetz.
Der "Mehrwert" ist nicht so einfach zu realisieren, aber irgendwann muss man mal mittels Beschaffung dieser Systeme die Voraussetzungen schaffen. Was bereits jetzt als Mehrwert möglich wäre sind Hinweise auf Umleitungen, Betriebsstörungen etc. Auch die Gestaltung von Umsteigehinweisen ist mit den Monitoren umfangreicher möglich. Das ganze setzt natürlich etwas Engangement voraus, das auch zu hinterlegen. Bei den erwähnten drei Fahrzeugen im Filderbusnetz ist dies im Rahmen der technischen Möglichkeiten bereits seit Langem der Fall.
Was du dir da mit den Anschlußzeiten wünschst, das wünscht sich auch der VVS. Aber das ist noch ein weiter Weg. Dem Fahrgast nützt es nix, wenn er statische Anschlußzeiten angezeigt bekommt, die dann aber aufgrund eigener Verspätung vielleicht garnicht erreichbar sind. Von daher bräuchte man da ein dynamisches System, das aus den eigenen Fahrzeiten, hinterlegten Umsteigezeiten und Abfahrtszeiten der Anschlußlinien dann Realzeiten ausrechnet. Das wäre technisch umsetzbar (wenn auch mit entsprechendem Kostenaufwand), aber solange die DB auf ihren Realzeiten sitzt und die nicht rausrückt funktioniert ja nichtmal die Anschlußsicherung S-Bahn zu Bus. Leider unbefriedigend, aber die neuen Busse haben eine Laufzeit von sechs bis acht Jahren und in der Zeit kann 'ne Menge passieren.