01. 01. 2013, 12:06
Hallo,
wie wäre es, wenn wir das Thema erst einmal etwas theoretischer behandeln. Für mich ist die Aufgabe des Busverkehrs in erster Linie, Fahrgäste aus den etwas weiter entfernten Wohn- und Gewerbegebieten in die nächsten Unterzentren zu befördern. Natürlich dient der Busverkehr auch der Verbindung der Unterzentren untereinander, während die Verbindung in das Stadtzentrum von der U und S Bahn übernommen wird. Logischerweise dient der Busverkehr dabei vor allem auch den Leuten, die nicht so gut zu Fuß sind, etwa Senioren, Fahrgästen mit Traglasten, Eltern mit Kinderwagen etc.
Ein Unterzentrum ist dabei:
- ein Verkehrsknotenpunkt mit schnellen Verbindungen in die Innenstadt und zu benachbarten Unterzentren.
- Anlaufzentrum für den täglichen Bedarf (wie etwa Einkauf von Lebensmitteln, Arztpraxen, aber auch kleinere Boutiquen)
- Eine gewisse Sonderrolle spielen Krankenhäuser oder Schulen, die teilweise auch überregionalen Bedarf decken und die sich vorzugsweise in der Nähe eines Unterzentrums befinden sollten. Sie sollten zumindest gut an die benachbarten Wohngebiete und die Unterzentren angeschlossen sein.
Das Stadtzentrum in Stuttgart ist für mich definiert durch die Haltestellen Rotebühlplatz, Hbf und Friedrichsbau. Hierhin fahren die Menschen, um ihren nicht täglichen Bedarf zu decken (etwa Kleidung). Außerdem ist hier das Kulturzentrum, hier befinden sich Facharztpraxen und optimale Umsteigeverbindungen zum Fernverkehr und zu allen anderen Unterzentren. Die o.g. drei Haltestellen haben direkte Verbindung zur Fußgängerzone, während meines Erachtens die Haltestelle Rathaus schon zu weit entfernt vom Stadtzentrum entfernt ist.
Beispielsweise ist die Kreuzung Schwab-/ Rotebühlstr. für mich ein typisches Unterzentrum. Hier befinden sich mehrere Supermärkte, Arztpraxen, Friseure, Bäckereien und Schulen (Wirtschaftsgymnasium und FOM). Wenn Oma Bienzle aus der oberen Bismarckstr einkaufen geht, wird sie vermutlich dorthin gehen.
Benachbarte Unterzentren wären beispielsweise in Stuttgart Süd der Marienplatz und natürlich das etwas von dort entfernte Marienhospital.
Auf der anderen Seite befindet sich als weiteres Unterzentrum die Kreuzung Schwab- / Bebelstr mit mehreren Geschäften und natürlich dem Bürgerbüro. Das Olgahospital befindet sich etwas weiter, an der Senefelderstr.
Ein weiteres etwas kleineres Unterzentrum wäre der Hölderlinplatz, mit mehreren Geschäften und dem etwas entfernten Diakonieklinikum.
Die Stadt Frankfurt gibt in regelmäßigen Abständen einen Nahverkehrsplan heraus, in dem untersucht wird, ob alle Bürger einen hinreichenden Anschluss zum Nahverkehr haben. So wird beispielsweise untersucht, ob sich innerhalb von 500m eine S- oder U - Bahnstation befindet, oder innerhalb von 200m eine Bushaltestelle. Ich bin mir nicht sicher, ob die Stadt Stuttgart auch solche Untersuchungen macht oder veröffentlicht.
Holger
wie wäre es, wenn wir das Thema erst einmal etwas theoretischer behandeln. Für mich ist die Aufgabe des Busverkehrs in erster Linie, Fahrgäste aus den etwas weiter entfernten Wohn- und Gewerbegebieten in die nächsten Unterzentren zu befördern. Natürlich dient der Busverkehr auch der Verbindung der Unterzentren untereinander, während die Verbindung in das Stadtzentrum von der U und S Bahn übernommen wird. Logischerweise dient der Busverkehr dabei vor allem auch den Leuten, die nicht so gut zu Fuß sind, etwa Senioren, Fahrgästen mit Traglasten, Eltern mit Kinderwagen etc.
Ein Unterzentrum ist dabei:
- ein Verkehrsknotenpunkt mit schnellen Verbindungen in die Innenstadt und zu benachbarten Unterzentren.
- Anlaufzentrum für den täglichen Bedarf (wie etwa Einkauf von Lebensmitteln, Arztpraxen, aber auch kleinere Boutiquen)
- Eine gewisse Sonderrolle spielen Krankenhäuser oder Schulen, die teilweise auch überregionalen Bedarf decken und die sich vorzugsweise in der Nähe eines Unterzentrums befinden sollten. Sie sollten zumindest gut an die benachbarten Wohngebiete und die Unterzentren angeschlossen sein.
Das Stadtzentrum in Stuttgart ist für mich definiert durch die Haltestellen Rotebühlplatz, Hbf und Friedrichsbau. Hierhin fahren die Menschen, um ihren nicht täglichen Bedarf zu decken (etwa Kleidung). Außerdem ist hier das Kulturzentrum, hier befinden sich Facharztpraxen und optimale Umsteigeverbindungen zum Fernverkehr und zu allen anderen Unterzentren. Die o.g. drei Haltestellen haben direkte Verbindung zur Fußgängerzone, während meines Erachtens die Haltestelle Rathaus schon zu weit entfernt vom Stadtzentrum entfernt ist.
Beispielsweise ist die Kreuzung Schwab-/ Rotebühlstr. für mich ein typisches Unterzentrum. Hier befinden sich mehrere Supermärkte, Arztpraxen, Friseure, Bäckereien und Schulen (Wirtschaftsgymnasium und FOM). Wenn Oma Bienzle aus der oberen Bismarckstr einkaufen geht, wird sie vermutlich dorthin gehen.
Benachbarte Unterzentren wären beispielsweise in Stuttgart Süd der Marienplatz und natürlich das etwas von dort entfernte Marienhospital.
Auf der anderen Seite befindet sich als weiteres Unterzentrum die Kreuzung Schwab- / Bebelstr mit mehreren Geschäften und natürlich dem Bürgerbüro. Das Olgahospital befindet sich etwas weiter, an der Senefelderstr.
Ein weiteres etwas kleineres Unterzentrum wäre der Hölderlinplatz, mit mehreren Geschäften und dem etwas entfernten Diakonieklinikum.
Die Stadt Frankfurt gibt in regelmäßigen Abständen einen Nahverkehrsplan heraus, in dem untersucht wird, ob alle Bürger einen hinreichenden Anschluss zum Nahverkehr haben. So wird beispielsweise untersucht, ob sich innerhalb von 500m eine S- oder U - Bahnstation befindet, oder innerhalb von 200m eine Bushaltestelle. Ich bin mir nicht sicher, ob die Stadt Stuttgart auch solche Untersuchungen macht oder veröffentlicht.
Holger