08. 12. 2012, 12:58
Ein Fahrer fertigt einen Zug täglich vermutlich hunderte Male ab. Beim Blick in den Rückspiegel wird der nicht jedes Mal auch schauen ob auf dem Bahnsteig vielleicht noch irgendwas verdächtiges rumsteht. Eine dünne Hundeleine erkennt man in einem verzerrten Rückspiegelbild auch nicht unbedingt. Ich würde dem Fahrer daher keine Schuld geben. Eher sollte ein Hundebesitzer auf sein Tier aufpassen und es vor ihm in die Bahn einsteigen lassen. Oder zumindest schauen, dass der Hund hinterherläuft. Das Schließen der Tür lässt einem genug Zeit um in so einem Fall einen Fuß dazwischen zu bekommen. So wie ich die Sache sehe ist die Dame einfach eingestiegen ohne zurückzuschauen ob der Hund hinterherkommt. Als sie gemerkt hat, dass der Hund noch draußen ist, war es zu spät, die Tür war zu und sie wusste nicht was sie machen soll.