25. 11. 2012, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 11. 2012, 15:37 von metalhead.)
(25. 11. 2012, 15:18)Bordbistro schrieb: Stuttgart - Nürnberg via Heilbronn ist Quark, aber was ich mir nach Elektrifizierung der Hohenlohebahn durchaus vorstellen könnte, wäre ein direkter "Eilzug" (ich nenne das mal bewusst so, das könnte analog zum "ALEX" im Allgäu und ähnlichen Angeboten auch ein privates EVU fahren) Nürnberg - Crailsheim - Heilbronn - Mannheim, sozusagen als Konkurrenz zur A6. Da die IC alle den Umweg über Stuttgart fahren, gibt es auf dieser Relation auf der Schiene kein besonders attraktives Angebot.
Ebenso kann ich mir längerfristig auch eine Durchbindung der IRE Ulm - Aalen über Lauda bis nach Würzburg vorstellen. Das Schienenangebot Würzburg - Ulm ist mit der Autobahn ebenfalls in keinster Weise konkurrenzfähig.
Auf eingleisigen Strecken dürfte, auch mit noch so tollen Direktverbindungen, durch die ganzen Zwangspunkte keine Fahrzeit zustande kommen, die auch nur annähernd mit der Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn konkurrieren kann.
Dadurch, dass die Autobahn oft nicht direkt erreicht werden kann (wie zum Beispiel in Aalen) kann man auf kurzen Strecken eventuell mit einem schnelleren Zug (zum Beispiel dem IRE Ulm-Aalen) ein attraktives Alternativangebot anbieten; über eine längere Strecke ist die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bahn auf den genannten Trasse deutlich unterlegen.
Zudem sammelt ein durchgebundener Zug auf derart langen eingleisigen Streckenpassagen von vielen anderen Zügen die Verspätungen auf, sodass viele Fahrgäste nach einer Weile wieder auf das Auto zurückgreifen werden.
Das Einzige, was meiner Meinung nach mit einer Autobahnverbindung sinnvoll in Konkurrenz treten kann, sind zweigleisige Strecken mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mindestens 90km/h inkl. Zwischenhalten.