20. 02. 2012, 17:12
Auf unbestätigte Gerüchte würde ich auch nicht viel geben, zum Beispiel hat ein mir flüchtig bekannter SHB-Schaffner vor einem guten Jahr noch das glatte Gegenteil gesagt, d.h. egal was mit den Stadtbahnlinien passieren wird (was noch als offen galt), bleibe die Meterspur auf jeden Fall in der Friedhofstraße.
Über die von GT6 erwähnte Konsequenz läßt sich allerdings streiten:
Vergeßt aber bitte nicht: soweit das bisher zu verstehen ist, sind das alles nur Planungen oder Vorstellungen der SSB die, wie es scheint, nur auf Teufel komm raus Stadtbahnkurse einsparen will. Also "Rohmaterial" für eine künftige Beschlußvorlage. Die Politik, sprich Bezirksbeirat und Gemeinderat bzw. UTA, hat bei solchen ausgewachsenen Linienverlegungen auf alle Fälle ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Wenn sie das nicht vorhaben sollte, wäre jetzt die Zeit dafür, mit Eingaben an die Mandatsträger oder Leserbriefen auf deren Meinungsfindung einzuwirken. Dieser Weg steht schließlich jedem Bürger offen.
Über die von GT6 erwähnte Konsequenz läßt sich allerdings streiten:
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: Denn dies ist m. E. nur konsequent:Ist das schon sicher (gemeinderätliches Beschlußprotokoll oder ähnliches)? Und warum überhaupt, ist sie wirklich so störend oder überflüssig? Und wie war das noch mal mit der direkteren Erschließung des Pragfriedhofs und den Wohngebieten in der Beyer- und Mönchstraße ohne zu lange Fußwege mit zu großen Höhenunterschieden?
* die Hst. Pragfriedhof wird aufgegeben
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: * man spart sich die komplette Infrastruktur in der FriedhofstraßeDie erst vor einigen Jahren für teures Geld stadtbahnmäßig ertüchtigt und ausgebaut wurde. Normalerweise wäre so etwas ein Fall für den Rechnungshof.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: * ob die neuen Weichen zw. Hbf und Türlenstr. jetzt ein Dreischienengleis Richtung Türlenstr. oder Budapester Platz erhalten ist egal - kann man also auch in Richtung Budapester Platz einbauen.Ist nicht egal. Die Auswahl besteht zwischen dreischienig zur Türlenstraße und regelspurig zum Budapester Platz (um während der Bauphase die Bestandsstrecke weiternutzen und dies auch in Zukunft tun zu können) oder in beiden Richtungen dreischienig (Bestandsnutzung während des Baus, Verschwenkung nach Fertigstellung) mit optionalem späteren Rückbau der dritten Schiene Richtung Türlenstraße. Aus meiner Laiensicht ist diese Variante teurer.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: * Weichen oder Abzweig in Sonderbauform am Milchhof entfällt, alle Gleisstränge führen Richtung Budapester PlatzBraucht man während der Umbauphase trotzdem, später tut es im primitivsten Fall auch eine einfache Spurtrennung ohne bewegliche Bauteile.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: * gegenüber einer reinen Betriebsstrecke in die Friedhofstr. dürfte die betriebswirtschaftliche Rechnung für das Dreischienengleis über den Budapester Platz sprechen.Oder die betriebswirtschaftliche Rechnung, die m.W. noch gar nicht geführt worden ist, spricht für den Erhalt einer Stadtbahnlinie in der Friedhofstraße.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: * langfristiger Erhalt gesichert, da Strecke ohnehin für planmäßigen Verkehr (U12) vorhanden.Gilt so oder so.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: Mich hätten nur die Quellen interessiert, da es in der Vergangenheit auch schon andere Lösungen bzw. Vorschläge zu diesem Thema gab.s. oben.
(20. 02. 2012, 10:38)GT6 schrieb: Mir soll es recht sein, dass Linie 23 künftig den neuen Tunnel nutzt.Mir nicht, auch was die vorgesehene Verlegung der U15 betrifft; das habe ich aber, glaube ich, schon mehrfach erwähnt. Den Rest des Satzes würde ich voll unterschreiben.
Vergeßt aber bitte nicht: soweit das bisher zu verstehen ist, sind das alles nur Planungen oder Vorstellungen der SSB die, wie es scheint, nur auf Teufel komm raus Stadtbahnkurse einsparen will. Also "Rohmaterial" für eine künftige Beschlußvorlage. Die Politik, sprich Bezirksbeirat und Gemeinderat bzw. UTA, hat bei solchen ausgewachsenen Linienverlegungen auf alle Fälle ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Wenn sie das nicht vorhaben sollte, wäre jetzt die Zeit dafür, mit Eingaben an die Mandatsträger oder Leserbriefen auf deren Meinungsfindung einzuwirken. Dieser Weg steht schließlich jedem Bürger offen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)