21. 09. 2011, 18:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 09. 2011, 19:06 von Jack Lanthyer.)
(21. 09. 2011, 11:29)dt8.de schrieb: Weil Türen, Fenster, Sitzbänke etc. Standardbauteile sind.Hat der Standard das nicht verhindert, daß in Coradia Continental (ET440) kleinere Fenster eingebaut wurden?
Sei es drum - ich habe das weder von den Türen noch Sitzbänke geschrieben, nur von den Fenstern. Türe und Sitze kann man das so lassen, nur die Fenster ließe sich entweder verkürzen oder der Abstand zwischen den beiden Fenstern und den Türen ließe sich reduzieren, was auch die verringerung von Sitzabständen zur Folge hat.
Auch an DasBa:
Über den ganzen Triebzug verteilt (24 Fensterreihen) wäre die Verringerung von Sitzabstände nicht so dramatisch. Nehmen wir mal an: der Abstand betrüge zwischen den beiden Sitzen 90cm. Bei der gleichmäßigen Verringerung von Abständen um 2 m verteilt über 24 Fenster würde sich der Abstand um ca. 8 cm pro Fenster verringern, das bedeutet, daß man nur 82 cm zwischen den Sitzen Platz hätte. Also noch genug Luft, um Platz nehmen zu können.
Andererseits: Wieso kann man die Länge des Zuges nicht so beibehalten, wie beim ET422, stattdessen verlängert man die Bahnsteige um 1 - 2 Meter oder man verlegt die Haltetafel so, daß sich die 1. Türe des S-Bahn-Langzuges noch im Bahnsteigbereich befinden kann - Ein Tf braucht den Bahnsteig nicht unbedingt, weil er entweder direkt vom Führerstand über die festmontierte Innenleiter runterklettern, oder einfach durch den Fahrgastraum zum Tür gehen kann?
mr-it: Wie hoch ist die Chance, eine Reihenbestuhlung in der vollen S-Bahn zu bekommen?
//Edit: Ich habe mal in der Wikipedia über ET430 und ET422 (der ist länger, als ET423) kurz überflogen und es fiel mir auf, daß die Bahnsteige 210m lang sind, aber lang genug, daß ein ET422-Langzug exakt am Bahnsteig passen kann (der Langzug ist á 69,430m lang, das ergibt zusammengekuppelt 208,29 m). Also halte ich die Verkürzung des Nachfolgezuges für unnötig, wenn ET430 genau so lang gebaut wäre, wie ET422.