09. 08. 2011, 09:35
(08. 08. 2011, 10:38)dt8.de schrieb: Aha, und was sollte Deiner Meinung nach jemand wählen, der für Atomkraft, aber gegen S21 ist?
Oder gegen Atomkraft* und für S21**?
* nicht per se, sondern weil es m. E. unmöglich ist, Strukturen zu schaffen, die einen sicheren Betrieb ermöglichen, weil Menschen nun mal Menschen sind und - sobald sie selbst betroffen sind - Strukturen bevorzugen, die es ermöglichen, Sicherheitsmassnahmen und Kosten zu umgehen.
** vor allem als städtebauliches Projekt. Anyway: ich könnte durchaus mit dem Kompromissvorschlag leben, wenn man dann zügig damit anfangen würde, damit es wenigstens 2025 fertig ist. Allein: mir fehlt der Glaube daran. Ob's wirklich billiger werden würde, werden wir wohl auch nie erfahren. Was auch immer gebaut wird, wird nachher mehr kosten als vorher angegeben und nachher lässt sich sowieso kein Vergleich ziehen, was eine andere Lösung gekostet hätte.
Aus verkehrlicher Sicht wäre es aber sicher eine gute Lösung, für die es sich zu kämpfen lohnen würde. Daher würde ich diese Lösung auch unterstützen. Allerdings sehe ich tatsächlich das Problem, dass es keine der vorhandenen baulichen Risiken beseitigt und kann mir nicht vorstellen, dass viele, die gegen S21 sind, sich dafür dauerhaft einsetzen würden.