02. 04. 2011, 17:46
(28. 03. 2011, 23:08)Freddy0 schrieb: Ansonsten 2 : Genaugenommen hat die Volksabstimmung zu S21 ergeben das zwei von drei Wählern den neuen Bahnhof wollen.
Nicht ganz, denn bei der SPD gibt es einen Unterschied zwischen Parteispitze und Parteibasis. Daher hat die SPD-Basis beim letzten Landesparteitag auch das "Ja" zum Volksentscheid erzwungen, was der Parteispitze ja gar nicht schmeckt. Aber das ist nunmal Parteitagsbeschluss.
(29. 03. 2011, 12:25)DasBa schrieb: Eine Volksabstimmung über S21 war die Wahl jedenfalls nicht, dafür sind andere Themen in den Vordergrund gerückt. Die Atomdebatte war nur eines davon. So hat z.B. auch die Wirtschaftskompetenz der CDU stark unter dem EnBW-Deal von Mappus gelitten.
So wird das jetzt gerne dargestellt. Ich möchte aber daran erinnern, daß die Umfragewerte bereits letzten Herbst ähnlich den jetzigen Ergebnis waren, und da gab es noch kein EnBW-Deal und kein Fukushima.
Dennoch stimme ich in einem Punkt zu: es war kein Volksentscheid über S21, der würde nämlich eindeutiger ausfallen.
Trotzdem ist es nunmal so, daß die S21-Befürworter mit der Haltung der neuen Regierung zu S21 leben müssen, der Wähler hat entschieden. Den Gegnern wurde ja auch immer gesagt, "S21 sei demokratisch legitimiert". Nun ist es das eben nicht mehr.