09. 03. 2011, 18:55
Der VVS bzw. die einzelnen Unternehmen erhalten für jede einzelne Fahrt einen Zuschuss. Ob Erwachsener, ob Kinder. Rentner, Schwerbehinderter oder Bänker. Der Zuschuss für die Anfahrt der Schüler zur Schule ist ein anderer, der ist noch extra. Der kommt aber von den Städten (Schulkostenträger), ist ein anderer Etat und beauftragt unter anderem auch Schulbusfahrten. Diesen anderen Zuschuss mein ich gar nicht, der hat mit den Schülertickets ab 14:00 Uhr auch rein gar nichts zu tun.
Dass die Schülertickets weniger kosten aufgrund von Werbung für den ÖPNV ist ein Märchen. Diese Kinderfreundlichkeit regeln §45a PBefG und §6a AEG. Und das Märchen erinnert etwa an die großzügige Freistellung an 52 Sonntagen im Jahr durch den Arbeitgeber, denn dieser hat nur das Wohl des Arbeitnehmers im Auge und will ihm 1 Tag pro Woche Erholung schenken. Die anderen Zuschüsse sind geregelt in GVFG, RegG und SGB (§148 beispielsweise).
Und bevor jetzt wieder die Erbsenzählerei beginnt: Ersetze ggf. "Zuschuss" durch Fördermittel, Ausschreibungen, Ausgleichsleistungen, Konzession.
Schauen wir mal auf die SSB (2009): 169 Mio. EUR Einnahmen (über den VVS), 0.8 Mio EUR durch Sonderverkehrbeauftragung (U11), 18 Mio. EUR Extra durch Zuschüsse bei Ausbildungsverkehr [das beinhaltet NICHT die Förderung bei Schulfahrten, es sind einig die Abos und Fahrkarten für Kinder/Schüler/Auszubildene, darunter auch das 14-Uhr-Ticket - oder anders, es ist ausschließlich §45a PBefG], 44 Mio. EUR über den VVS und finanziert durch Land/Bund. Und ohne diese 18+44 Mio. EUR Zuschuss durch den Staat wäre der ÖPNV nicht überlebensfähig. Das ist auch die Quote von 75%, die die SSB bei der Kostendeckung schafft. Andere Verkehrsunternehmen liegen bei unter 40% - die SSB ist mit den 75% mit der Spitzenreiter.
Und Zuschüsse für Streckenbau, Fahrzeugbeschaffung, Wartung etc. kommen noch dazu, die sind aber wieder in einem anderen Etat. Und fallen auch immer mehr weg, d.h. die SSB und andere müssen in Zukunft ohne diese Förderungen auskommen.
ÖPNV ist hoch defizitär und verursacht für den Staat jährlich Kosten in Milliardenhöhe.
Dass die Schülertickets weniger kosten aufgrund von Werbung für den ÖPNV ist ein Märchen. Diese Kinderfreundlichkeit regeln §45a PBefG und §6a AEG. Und das Märchen erinnert etwa an die großzügige Freistellung an 52 Sonntagen im Jahr durch den Arbeitgeber, denn dieser hat nur das Wohl des Arbeitnehmers im Auge und will ihm 1 Tag pro Woche Erholung schenken. Die anderen Zuschüsse sind geregelt in GVFG, RegG und SGB (§148 beispielsweise).
Und bevor jetzt wieder die Erbsenzählerei beginnt: Ersetze ggf. "Zuschuss" durch Fördermittel, Ausschreibungen, Ausgleichsleistungen, Konzession.
Schauen wir mal auf die SSB (2009): 169 Mio. EUR Einnahmen (über den VVS), 0.8 Mio EUR durch Sonderverkehrbeauftragung (U11), 18 Mio. EUR Extra durch Zuschüsse bei Ausbildungsverkehr [das beinhaltet NICHT die Förderung bei Schulfahrten, es sind einig die Abos und Fahrkarten für Kinder/Schüler/Auszubildene, darunter auch das 14-Uhr-Ticket - oder anders, es ist ausschließlich §45a PBefG], 44 Mio. EUR über den VVS und finanziert durch Land/Bund. Und ohne diese 18+44 Mio. EUR Zuschuss durch den Staat wäre der ÖPNV nicht überlebensfähig. Das ist auch die Quote von 75%, die die SSB bei der Kostendeckung schafft. Andere Verkehrsunternehmen liegen bei unter 40% - die SSB ist mit den 75% mit der Spitzenreiter.
Und Zuschüsse für Streckenbau, Fahrzeugbeschaffung, Wartung etc. kommen noch dazu, die sind aber wieder in einem anderen Etat. Und fallen auch immer mehr weg, d.h. die SSB und andere müssen in Zukunft ohne diese Förderungen auskommen.
ÖPNV ist hoch defizitär und verursacht für den Staat jährlich Kosten in Milliardenhöhe.