03. 03. 2011, 23:40
Hallo henchen,
mag schon sein, dass das Personenzugangebot in den letzten Jahren etwa konstatn geblieben ist, zumindest im Fernverkehr kann man heute zwischen Stuttgart und Ulm nicht mehr von großer Enge in den Zügen sprechen, die meisten Fernzüge sind doch eher leer.
Wenn man jetzt nicht endlich in einen vernünftigen Fernverkehr zwischen Ulm und Stuttgart investiert, werden noch mehr Fahrgäste auf die Autobahn ausweichen, die seit Jahren kontinuierlich ausgebaut wird - egal wie dieser Ausbau aussieht, ob über die Alb oder durchs Filstal, aber die Grünen verhindern ja beides.
Ansonsten wird es so sein, dass demnächst nur noch ein Zug pro Stunde von Stuttgart Richtung München rollt. Dann passiert das, was mit dem Güterzugverkehr derzeit schon passiert (die Zahl der Fernzüge bleibt übrigens nicht konstant, sondern nimmt ebenfalls schon seit längerem langsam ab).
Ach ja und bezüglich Auslastung: Hast Du Dir schon einmal überlegt, warum die IC(E) Richtung München in so einem seltsamen 10/50 - Takt fahren? Es ist wegen der hohen Streckenauslastung und der großen Geschwindigkeitsunterschiede der Züge. Ohne die 50 Minuten - Taktlücke würde nämlich jeder langsame Zug durch mindestens eine (meist jedoch zwei) Überholungen unterwegs aufgehalten.
Richtig ist, dass ein Ausbau zwischen Plochingen und Stuttgart auf 5 bis 6 Gleise erforderlich wäre, auch wenn das geografisch richtig ist, würde ich das Stück jedoch nicht von der Filstalstrecke trennen. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, wie denn ein 5 bis 6gleisiger Ausbau mit Zustimmung der Anwohner(!) zu machen sein soll. Rösler musste in seinem Konzept schon für einen 4gleisigen Ausbau mit Tempo 200 eine größere Halle abreißen.
Ob jetzt zwischen Geislingen und Stuttgart eine RB oder eine S fahren wird, sei mal dahingestellt. Wichtig ist der durchgehende leicht merkbare 30 - Minuten - Takt, den es heute nicht gibt. Die meisten RB fahren übrigens nur von Plochingen nach Geislingen.
Holger
mag schon sein, dass das Personenzugangebot in den letzten Jahren etwa konstatn geblieben ist, zumindest im Fernverkehr kann man heute zwischen Stuttgart und Ulm nicht mehr von großer Enge in den Zügen sprechen, die meisten Fernzüge sind doch eher leer.
Wenn man jetzt nicht endlich in einen vernünftigen Fernverkehr zwischen Ulm und Stuttgart investiert, werden noch mehr Fahrgäste auf die Autobahn ausweichen, die seit Jahren kontinuierlich ausgebaut wird - egal wie dieser Ausbau aussieht, ob über die Alb oder durchs Filstal, aber die Grünen verhindern ja beides.
Ansonsten wird es so sein, dass demnächst nur noch ein Zug pro Stunde von Stuttgart Richtung München rollt. Dann passiert das, was mit dem Güterzugverkehr derzeit schon passiert (die Zahl der Fernzüge bleibt übrigens nicht konstant, sondern nimmt ebenfalls schon seit längerem langsam ab).
Ach ja und bezüglich Auslastung: Hast Du Dir schon einmal überlegt, warum die IC(E) Richtung München in so einem seltsamen 10/50 - Takt fahren? Es ist wegen der hohen Streckenauslastung und der großen Geschwindigkeitsunterschiede der Züge. Ohne die 50 Minuten - Taktlücke würde nämlich jeder langsame Zug durch mindestens eine (meist jedoch zwei) Überholungen unterwegs aufgehalten.
Richtig ist, dass ein Ausbau zwischen Plochingen und Stuttgart auf 5 bis 6 Gleise erforderlich wäre, auch wenn das geografisch richtig ist, würde ich das Stück jedoch nicht von der Filstalstrecke trennen. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, wie denn ein 5 bis 6gleisiger Ausbau mit Zustimmung der Anwohner(!) zu machen sein soll. Rösler musste in seinem Konzept schon für einen 4gleisigen Ausbau mit Tempo 200 eine größere Halle abreißen.
Ob jetzt zwischen Geislingen und Stuttgart eine RB oder eine S fahren wird, sei mal dahingestellt. Wichtig ist der durchgehende leicht merkbare 30 - Minuten - Takt, den es heute nicht gibt. Die meisten RB fahren übrigens nur von Plochingen nach Geislingen.
Holger