29. 10. 2007, 21:16
glx schrieb:Fahrkartenbenutzer schrieb:Ich behaupte mal, daß es den Anwohnern lieber wäre, wenn man den (Auto/Lkw)-Durchgangsverkehr in einem Tunnel verschwinden ließe. Das wäre meines Erachtens sinnvoller.
Aber auch viel teurer.
Fahrkartenbenutzer schrieb:Eine Stadt/Straßenbahn die sichtbar(!) durch die Stadt fährt wird auch benutzt und zwar nicht nur von denen, die wissen, daß sie hier ist.
In der Regel weiß man schon das da irgendwo eine Bahn fährt.
Und ich als Fahrgast komme lieber schnell vorran als das ich oben an jeder Ampel mir die Gegend genau anschauen kann. Normalerweise sind die Wartezeiten ja erträglich und fallen kaum auf, aber es gibt eben ein paar Stellen im Netz wo's echt nicht mehr toll ist. Das sind z.B die Hohenheimer Straße und der Bereich Rosensteinbrücke/Wilhemsplatz. Während bei der Rosensteinbrücke in einigen Jahren entspannung kommt (Rosensteintunnel) wird das beim Wilhemsplatz und bei der Hohenheimer Straße erst mal so bescheiden bleiben.
Fahrkartenbenutzer schrieb:Als ich vor zehn Jahren nach Stuttgart gekommen bin, habe ich mich immer wieder gefragt, ob die Stuttgarter sich ihrer Straßenbahn schämen würde, weil sie sie verbuddelt haben.
Und was ist dann erst mit den Münchnern?
Da fährt die U-Bahn fast komplett unterirdisch.
Es ist aber nachgewiesen, dass eine oberirdisch präsente Bahn mehr Fahrgäste anziehen kann.
Darüber hinaus geht der Vorteil schnelle Fahrt durch zusätzliche Fußwege und Umsteigezwang (!) für viele wieder verloren!
gerade in München mit der ECHTEN U-Bahn zu erleben, denn da sind die Bahnhöfe auch in der Innenstadt fast 1km voneinander entfernt.
In Stuttgart ist das System "Stadtbahn" ideal. Eine U-bahn ist überdimensioniert.
Übrigens hat das deutlich größere Köln auch "nur" eine Stadtbahn.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz