04. 01. 2011, 13:58
(04. 01. 2011, 02:03)kavuron schrieb:(03. 01. 2011, 13:24)dt8.de schrieb:(03. 01. 2011, 12:53)kavuron schrieb: Gäbe es noch heute die früher existierenden Verbindungen Schlossplatz - Rotebühlplatz/Torstraße, Schlossplatz - Berliner Platz und Königstraße - Schillerstraße - Staatsgalerie, damit könnte man schon viel entzerren und die hier diskutierten Pobleme (sind es welche?) existierten nicht mehr.Du sprichst aus, was ich seit 30 Jahren denke.
Und die Mehrheit hier diskutiert ja auch, wie man das Netz in der City punktuell verbessern kann, bzw. über die mögliche oder nicht mögliche Nachbeserung der begangenen Fehler. Und dabei können auch mal völlig neue alte Strecken herauskommen.Zitat:Können nicht mehr. ...Ich denke mal, daß die Tunellstrecken auch eine Folge der beengten und verwinkelten Verhältnisse in Stuttgart sind und die ganze Stadt 'autogerecht' werden sollte. Andererseits möchte ich mir die Verkehrsverhältnisse mit einer oberirdischen Straßenbahn z.B. vor dem Hauptbahnhof oder am Charlottenplatz gar nicht mehr vorstellen.
Insoweit verhindern m.E. die vorhandenen Tunnel oberirdisch sinnvolle Netzverdichtungen, die als Tunnel weder wirklichen Nutzen haben noch finanzierbar sind.
Aber welche oberirdischen Strecken werden deiner Ansicht nach verhindert?
Es sind die Folgen der autogerechten Stadt. Mit eng haben die nichts zu tun. Da, wo heute die Tunnels sind, wäre überall eine oberirdische Führung möglich. Vielleicht nicht überall sinnvoll, das kann man diskutieren, aber möglich immer.
Und Charlottenplatz und Hbf oberirdisch? Aber sicher doch, wenn die Kfz-Durchgangsverkehr im Tunnel wäre.
Aber es werden nicht nur oberirdische Strecken verhindert, sondern ganz allgemein Verbindungen, die ja ebenso imTunnel sein können. Was z.B. fehlt: Verbindungen zwischen Talquer- und Längslinien. Wir haben doch gesehen, daß das überall nur mit Riesenaufwand geht.
Bei einer oberirdischen Führung: Kurven am Charlottenplatz, kein Problem. Schlossplatz - Wilhelmsbau, kein Problem. Schlossplatz - Berliner Platz, kein Problem, nur um mal die schon gewesenen zu nennen. Eine Strecke in den Westen vom Bahnhof entlang der Buslinen 40/42 in Richtung KH.
Wenn eine Entlastung benötigt wird: oberirdisch in der Mitte der Theodor-Heuss-Straße auf der S-Bahn, warum nicht? Wohlgemerkt, das soll kein Parallelverkehr sein, sondern eine Entlastung für die bestehenden Strecken - und unter der Maßgabe kann auch eine Parallelführung möglich sein.