01. 01. 2011, 18:32
(31. 12. 2010, 13:36)kavuron schrieb: Ich mag diesen Kater nicht, er kann Gedanken lesen (Ice Age)Das ist ja gerade der Sinn bergmännischer Tunnels, daß beim Bau die Oberfläche, gerade auch wenn sie bebaut ist, nicht gestört wird. Auch die schon vorhandenen Röhren verlaufen großteils unter Privatgrundstücken und Bebauung (Bopserwald / Im Kienle, Kunsteisbahn Waldau, Oberer Weinsteigetunnel...) Wie hoch die Überdeckung sein muß, damit nichts passiert, hängt vom Untergrund ab, Gebäude können ggf. auch unterfangen werden, aber für so etwas gibt es ja Bauingenieure. Rechtlich ist eigentlich das größte Problem, so ein Projekt bei der Planfeststellung durch die öffentliche Anhörung zu bekommen, aber wie man sieht, ist auch das bisher eigentlich fast immer gelungen.
Mir schien diese Strecke unrealistisch, da zu aufwendig, und wie sieht das rechtlich aus, wenn man sich unter lauter Wohnhäusern und Privatbesitz durchbuddeln will?
(31. 12. 2010, 13:36)kavuron schrieb: Nein, den Urachplatz binden wir gescheit an! Deine U18 fährt die Ostendstraße weiter, die HSt existiert ja schon, und führt unter der Villa Berg (bzw. dem Park) weiter zu den Mineralbädern.Das gäbe auch wieder einen schönen bergmännischen Tunnel. Die bergseitige Rampe müßte dann zwischen dem Ostenplatz und der Hst. Bergfriedhof zwischen den U4-Gleisen liegen (im weiteren Verlauf wäre die Straße zu steil abschüssig für eine Rampe), das talseitige Portal beim Rieslingsteg neben dem Bad Berg. Ein ziemlicher Eingriff in die Parkanlage, aber lösbar. Vergiß aber bitte nicht, daß unter dem Villa-Berg-Park die Fernsehstudios des SWR liegen. Entweder müßte man die baulich anpassen oder umlegen, oder sie bekämen eine direkte Stadtbahnanbindung

(31. 12. 2010, 13:36)kavuron schrieb: Die U8 fährt (Botnang -) Vogelsang - Hauptbahnhof - Schloßplatz (die Abzweigung müßte noch gebaut werden) - Eugensplatz - (durch die Haußmannstraße) - Urachplatz - Ostendplatz - Schlachthof (...)Wg. Vogelsang - Hauptbahnhof - Schloßplatz: vielleicht wäre es doch einfacher, dem historischen Linienverlauf zu folgen und die Verbindung Schloßstraße - Schloßplatz unter dem Kunstmuseum durch wieder aufzubauen. Die Haußmannstraße ist ja gut und schön, aber ihre (mangelhafte) Breite macht mir immer mehr Sorge, je öfter ich sie mir anschaue. Wenn überhaupt, müßte man wahrscheinlich auf beiden Seiten die Parkstreifen opfern, um dort wieder Gleise legen zu können.
(31. 12. 2010, 13:36)kavuron schrieb: Zur Liniennummer U8: Welcher kreativ unbegabte SSB-Planer ist auf die Idee gekommen, einer HVZ-Vorortlinie DIESE Nummer zu geben?Das war in einer Zeit, als auch die U15 noch als technisch nicht machbar gegolten hat, also bis Anfang / Mitte der 1990er Jahre. Wie hätte man da daran denken können, die noch viel anspruchsvollere alte Linie 8 als Stadtbahn wiederzubeleben? Da bot es sich doch an, dafür den Südostast der Talquerlinie mit zwei benachbarten Liniennummern (U7 / U8) zu belegen.
(31. 12. 2010, 13:36)kavuron schrieb: Und dann kommt noch meine U17 dazu: Botnang - Doggenburg - Kilesberg - Hauptbahnhof - Wagenburgtunell Westportal - (durch die Nordröhre) - Ostportal - Schlachthof - Cannstatt (s. U8) (...) Ich gebe zu, Gablenberg und Ostheim liegen mir am Herzen...Dann hat man zwar zwischen Gablenberg und Ostheim und nach Bad Cannstatt zwei neue Linien, aber für Gablenberg selber bräuchte man meine U18 trotzdem. Außerdem fast schon ein Überangebot zwischen Schloßplatz und Eugensplatz, obwohl eine neue "Kanonenweglinie" zum Urachplatz natürlich ihren Reiz hat, auch die Waldorfschüler und Sterngucker hätten etwas davon. Ganz klar ist mir auch noch nicht, ob und wie man in Bad Cannstatt durch die Daimlerstraße kommen soll, obwohl sich dann interessante Möglichkeiten ergäben, die Straßenbahnwelt auch an die Regelspur anzubinden

...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)