05. 12. 2010, 14:27
(05. 12. 2010, 12:08)Jack Lanthyer schrieb: Mal eine Frage, wie kommt man auf die Symmetrieminute 58 1/2? Das kann ich persönlich irgendwie nicht nachvollziehen, wobei ich der Meinung, ohne Sachkenntnisse davon zu haben, bin, daß die Symmetrieminute "00" sein müßte, was es bedeutet, daß die Züge - nehmen wir mal an, in den Knotenbahnhöfen (4-gleisig, kreuzungsfreier Zufahrt) - aus allen möglichen Richtungen zeitgleich in den Bahnhof ein- und ('58 Ankunft; 02 Abfahrt) ausfahren.
Hallo,
die Antwort von henchen ist erst mal nicht ganz richtig. Grundsätzlich kann man die Symetrieminute so legen, wie man möchte, es müssen sich nur alle Züge an einem Knotenbahnhof daran halten. Problematisch wird es dann, wenn die Züge auch noch in einen anderen Bahnhof eingebunden werden, der eine andere Symetrieminute hat. In einer Richtung müssen die Züge dann den Symetrieunterschied verbummeln.
In Zürich mag die Symetrieminute bei 58,5" liegen, in Köln lag sei traditionell bei 57", in Stuttgart liegt sie bei 00". Ein so kleiner Unterschied in den Symetrieminuten ist aber nicht schlimm, weil dies in der Praxis überhaupt nicht auffällt. Die betrieblichen Einflüsse, bspw. durch einseitige Geschwindigkeitsbeschränkungen sind da höher.
Die Behauptung, dass der Fahrplan nicht funktionieren würde, bloß weil einem die Symetrieminute persönlich nicht genau passt, ist somit Quatsch.
Zu Ingenhoven: Ich finde, die Folie von Ingenhoven (die leider nicht auf den Schlichtung - Seiten verlinkt ist), zeigt deutlich, dass der Südflügel auch dann nicht erhalten werden kann, wenn ein Tiefbahnhof mit geringstmöglicher Höhe gebaut wird. Trotzdem würde das Dach des Bahnhofs den Keller des Südflügels schneiden. Es ist nur möglich, den Südflügel erst ab- und dann wieder aufzubauen.
Holger