12. 11. 2010, 00:49
(11. 11. 2010, 21:40)Andreas schrieb: Das ist doch die Weiche am Olgaeck Abzeigung Bopser/Eugensplatz. Kein ZUB. Und das ganze müßte eine Straßenweiche sein, also der Antrieb der Weiche liegt unter der Weichenzunge. Die kann leicht umgestellt werden. Die gleiche Weichenart liegt am Bergfriedhof U4/U9 Abzweigung und da sah ich schon häufiger Handarbeit. Es wird wohl solche und solche Fahrer geben. Bei Dienst nach Vorschrift muss die Betriebssicherung eben kommen.
Das hat aber mal gar nicht mit ZUB oder der Einbauart der Weiche zu tun, sondern damit, ob das Ding eine Zungenverriegelung hat oder nicht. Und das erkennt man an der Weichennummer und am Weichensignal: zwei Anzeiger pro Richtung = mit Verriegelung. Mit Verriegelung (die es auch ohne ZUB und mit straßenbündigem Einbau gibt) ist da mit dem Stelleisen nichts zu machen, und im meine, die am Olgaeck ist so.
(11. 11. 2010, 21:40)Andreas schrieb: Bei den Umbauten Mineralbäder / Wilhelma hängt auch häufiger die Weiche bei der Ausfahrt MB. Genauer gibt die Signalanlage nicht frei und die Züge dahinter haben Rückstau. Manche Fahrer sind schwupps am Funk und umheben dann das Rotsignal nach Anweisung, andere warten vor der roten Ampel auf ein Wunder.
Erstmal heißt das Überbrücken.
Nach Anweisung passiert da bei Hauptsignalen (Signalstellung Rot, also keine Blocksignale) in Zugsicherungsanlagen nichts, dafür gibt es das Ersatzsignal rot+orange. Und ob es das gibt oder nicht hängt nicht vom Fahrer ab, sondern davon, ob die Fahrstraße steht oder nicht. Wenns eine Signalstörung ist kann die Leitstelle fahren lassen, wenns eine Weichenstörung ist nicht. Und bei einer Weichenstörung kann es auch noch davon abhängen, ob sie zufällig richtig steht oder nicht.
Funken darfst Du an roten Hauptsignalen übrigens gar nicht, das gibt in der Regel gleich einen Anschiss von der Leitstelle. Dafür ist der Signalfernsprecher da.